Die Zahl der Todesopfer auf Dominica könnte noch weiter steigen, berichtete die Zeitung "The Dominican" in ihrer Online-Ausgabe vom Donnerstagabend. Dem Bericht zufolge befürchten Behörden, allein in dem abgelegenen Ort Petite Savanne im Süden der Insel seien bis zu 20 Menschen verletzt oder getötet worden. Auf dem Inselstaat in der östlichen Karibik habe der Tropensturm großen Schaden angerichtet, sagte Ministerpräsident Roosevelt Skerrit dem Sender CNN zufolge. Hochwasser habe Straßen und Dörfer überflutet.
Laut dem NHC erreichte "Erika" Windgeschwindigkeiten von bis zu 85 Kilometern pro Stunde und zog in Richtung Westen. Freitag früh befand sich der Sturm demnach 250 Kilometer östlich von Santo Domingo, der Hauptstadt der Dominikanischen Republik.
Dem NHC zufolge werden schwere Regenfälle in Teilen der Jungferninseln, Puerto Rico, der Dominikanischen Republik, Haiti, den Turks- und Caicosinseln und den Bahamas erwartet. Es könne zu "lebensbedrohlichen Blitzfluten und Schlammlawinen" kommen. Mehrere Karibikstaaten riefen eine Tropensturmwarnung aus.
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