"Mit beiden Firmen unter einer Führung aber können wir das Warenangebot steuern und an Doppelstandorten unterschiedliche Sortimente anbieten", sagte Fanderl, der auch Geschäftsführer von Signa Retail ist. Im Falle der Zusammenführung unter einem Dach werde Signa mit beiden Namen weiterarbeiten. Die erzielten Einsparungen würden "vollständig wieder investiert". Durch die Zusammenlegung von Karstadt und Kaufhof entstünde ein Kaufhaus-Riese mit 219 Warenhäusern und 38.000 Mitarbeitern.
Erst vor wenigen Tagen hatte der nordamerikanische Handelskonzern Hudson's Bay verlauten lassen, er wolle "so bald wie möglich" ein offizielles Offert für die Warenhauskette beim Düsseldorfer Mutterkonzern Metro auf den Tisch legen. Hudson's Bay kündigte an, man würde massiv in Kaufhof investieren und vor allem das Online-Geschäft ausbauen und besser mit den Filialen verzahnen. Schließungen von Warenhäusern seien nicht geplant. Metro könnte Insidern zufolge noch im Juni über den Zuschlag entscheiden.
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