Bereits 2004 begann Beck mit seinen Skiern geometrische Muster in den Boden zu stampfen. Für eines seiner Schneebilder braucht der Brite mindestens 300 Quadratmeter weitgehend ebener und unberührter Schneefläche. Für die Gestaltung einer eineinhalb Hektar großen Fläche braucht Beck rund fünf Stunden und 32.000 Schritte.
Über 140 Schneebilder hat der Künstler bisher geschaffen. Das Größte hatte eine Gesamtfläche von zehn Fußballfeldern.
Die Dokumentation der Kunstwerke sei für Beck ebenso wichtig wie der Schaffensprozess selbst, denn die Bilder seien nur von temporärer Dauer. "Manchmal bin ich gegen Pistenraupen, Skifahrer oder dem Wetter einfach im Zeit-Nachteil. Oft ist das Kunstwerk schon zerstört, wenn ich in Kameraposition bin", meinte der Künstler.
Zur Orientierung bei der Erschaffung seiner Schneebilder verwendet Beck lediglich einen Kompass, Distanzen misst er in Schritten, und um Kreise zu ziehen, spannt er Schnüre. GPS-Equipment habe er noch nie verwendet, so der Künstler.
Zu Beginn setzt er Schlüsselpunkte in den Schnee, dann weitere Markierungen, die er zu Linien verbindet. Auf die Linien folgen die Schattierungen, die durch mehrfaches Vorwärts- und Rückwärtsgehen entstehen. Für die Umrandungen fügt Beck immer kleiner werdende Dreiecke oder Kreise hinzu, bis diese auf die Größe eines Fußabdrucks reduziert sind.
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