Die Blöcke der ersten Stufe seien für eine Analyse gut erhalten geblieben. Ähnlich wie nach Flugzeugabstürzen sollten die gefundenen Teile nun in einer Halle entsprechend ihrer ursprünglicher Anordnung rekonstruiert werden. Die Experten seien zuversichtlich, dass diese Untersuchung nicht so lange dauern werde, hieß es.
Nach dem Fehlstart einer Sojus-Trägerrakete am Donnerstag sind alle Starts ausgesetzt worden. Kurz nach dem Abheben vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur hatte es technische Probleme gegeben. Die Rakete zerlegte sich daraufhin in ihre Einzelteile.
Die Raumfahrer Alexej Owtschinin und Nick Hague überstanden eine Notlandung in ihrer Kapsel "Sojus-MS10" unverletzt. Die Raumfahrtbehörde Roskosmos erwartet Ergebnisse zur Unfallursache bis zum 20. Oktober. Sie schrieb am Samstag auf Twitter, dass man vor jedem bemannten Start auf Notfälle vorbereitet sei. Dazu gehöre auch die Rettung von Raumfahrern bei nicht geplanten Landungen.
(APA/dpa)
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