Nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kann sich der Kampf gegen die Verbreitung des Coronavirus (Mers-CoV) in Südkorea noch einige Wochen hinziehen. Ein WHO-Expertenteam hatte am Samstag nach mehrtägigen Untersuchungen in dem Land von einem "großen und komplexen Ausbruch" gesprochen.
Für Dienstag kündigte die WHO eine Krisensitzung des Notfallgremiums an, das nach dem ersten Mers-Ausbruch im Nahen Osten eingesetzt worden war. Dort wurde das Virus 2012 zum ersten Mal in Saudi-Arabien nachgewiesen. Erster bestätigter Mers-Kranker in Südkorea war im Mai ein 68-Jähriger, der von einer Nahost-Reise zurückgekehrt war. Mers zählt wie viele Erkältungsviren und der Sars-Erreger zu den Coronaviren.
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