Teilnehmer skandierten "Unsere Leben gehören nicht den Gläubigern". Zu den Kundgebungen hatten Sympathisanten der Regierung des linken Ministerpräsidenten Alexis Tsipras aufgerufen. Mehrere Minister und Abgeordnete der Regierungskoalition beteiligten sich. Die Regierung strebe zwar eine Einigung mit den Gläubigern an, sagte Innenminister Nikos Voutsis im Fernsehen. Aber notfalls werde Griechenland den Euro aufgeben: "Wir sind zu allem bereit".
Am Donnerstag wollen sich die Euro-Finanzminister erneut mit der immer brenzligeren Finanzkrise Griechenlands befassen. Die Gläubiger wollen erst dann weitere Finanzhilfen geben, wenn Athen ein schlüssiges Reformprojekt vorgelegt hat. Am 30. Juni muss das Land fast 1,6 Milliarden Euro an den IWF zurückzahlen. Es gibt Zweifel, ob Griechenland dazu noch in der Lage sein wird.
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