Damit rückt Telegram näher an seinen US-Konkurrenten WhatsApp heran.
Neuer Datenschutz bei WhatsApp führt zu Anstieg
Der Anstieg an Telegram-Downloads erfolgte kurz nach der Einführung von neuen Datenschutzbedingungen bei WhatsApp. Die neuen Regelungen sehen vor, dass mehr Daten an den Mutterkonzern Facebook weitergegeben werden dürfen. Die Änderungen haben für Kritik gesorgt, weil Nutzer außerhalb Europas, die den Bedingungen nicht vor dem 8. Februar zustimmen, von der App ausgeschlossen werden.
Telegram als "Größter Zufluchtsort"
"Die Menschen wollen ihre Privatsphäre nicht mehr für kostenlose Dienste hergeben", sagte Durow, ohne sich konkret auf WhatsApp zu beziehen. Telegram sei der "größte Zufluchtsort" für diejenigen, die eine private und sichere Kommunikationsplattform suchen, fügte er hinzu. Durow versicherte den Nutzern, dass sein Team "diese Verantwortung sehr ernst nimmt".
Messaging-App 2013 gegründet
Die Messaging-App wurde im Jahr 2013 von den Brüdern Pavel und Nikolai Durow gegründet, die auch das russische Online-Netzwerk VKontakte ins Leben gerufen haben. Weil Telegram sich weigert, mit Behörden zu kooperieren und Verschlüsselungen weiterzugeben, ist die App unter anderem in Russland verboten.
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