Die Behörden gehen davon aus, dass eine Verbindung besteht zwischen der Bombenexplosion in Chelsea, einem Stadtteil von Manhattan, und den bis zu sechs Sprengsätzen, die im benachbarten New Jersey gefunden wurden.
Tatverdächtiger gefasst
Ein nach dem Bombenanschlag in New York gesuchte Tatverdächtiger ist offenbar gefasst worden. Mehrere US-Medien berichteten am Montag, der 28-jährige Ahmad Khan Rahami sei nach einer Schießerei mit der Polizei in Linden im Bundesstaat New Jersey festgenommen worden. Der gebürtige Afghane sei bei der Schießerei verletzt worden, berichtete der Fernsehsender NBC News.
Die Polizei hatte erst kurz zuvor ein Foto des Verdächtigen veröffentlicht und die Bevölkerung gewarnt, dass Rahami womöglich "bewaffnet und gefährlich" sei. Bei dem Bombenanschlag am Samstag im New Yorker Stadtteil Chelsea waren 29 Menschen verletzt worden.
29 Verletzte bei Explosion in New York
In New York waren bei einer Explosion am Samstag 29 Menschen verletzt worden. Wenige Stunden zuvor war in New Jersey vor einem Benefizlauf eine Rohrbombe in einem Mistkübel explodiert. Dabei wurde jedoch niemand verletzt. Dort entdeckte die Polizei am Montag an einem Bahnhof bis zu fünf Sprengsätze in einem Rucksack.
Sprengsatz detoniert bei Entschärfung
Einer der Sprengsätze sei detoniert, als er per Roboter entschärft werden sollte, teilte der Bürgermeister der Stadt Elizabeth, Christian Bollwage, mit. Niemand sei verletzt worden. Bollwage zufolge fanden zwei Männer den Rucksack am Sonntagabend in einem Abfallkübel. Sie hätten die Polizei alarmiert, nachdem sie Drähte und ein Rohr gesehen hätten. Bei der Entleerung des Rucksacks seien bis zu fünf Sprengsätze herausgefallen. "Ich kann mir vorstellen, dass es zu einem enormen Verlust an Menschenleben gekommen wäre, wenn alle fünf während einer Veranstaltung gleichzeitig explodiert wären", sagte der Bürgermeister.
In New York findet gegenwärtig die Vollversammlung der Vereinten Nationen statt. Cuomo sagte, während des Treffens seien mehr Sicherheitskräfte im Einsatz als jemals zuvor.
(APA)
Kommentare