Präsident Barack Obama äußerte sich erschüttert. "Wir verfolgen die Situation genau", sagte er in Chicago. Noch seien viele Fragen ungeklärt, hieß es in Poolberichten von Journalisten. Obama forderte genaue Aufklärung.
Obama erinnerte daran, dass bereits 2009 ein Soldat bei einem Amoklauf in Fort Hood 13 Menschen getötet und rund 30 verletzte habe. Die meisten Opfer waren Soldaten. "Es bricht uns das Herz, dass so etwas Ähnliches wieder passiert sein könnte", sagte Obama. Verteidigungsminister Chuck Hagel sprach von einer "furchtbaren Tragödie".
Die Hintergründe des Verbrechens blieben zunächst unklar. Unbekannt sei, ob der Schütze ein Soldat oder ein Zivilist sei, ob er einen Komplizen hatte und was die Motive seien, berichtete CNN. Unbestätigten Berichten zufolge handelt es sich bei dem Schützen um einen Busfahrer. Zeitweise hieß es, ein möglicher Komplize sei flüchtig.
Fort Hood liegt zwischen Houston und Waco und gilt mit rund 40.000 Soldaten als einer der größten Militärstützpunkte weltweit. Bei dem Amokläufer vor fünf Jahren handelte es sich um den Militärpsychiater Nidal Hasan, der im vergangenen August zum Tode verurteilt wurde. Es hieß, es solle Kontakte zu radikalen Islamisten gehabt haben.
Während der Schießerei herrschte unter den Menschen auf der Basis Angst und Schrecken. Es heulten Sirenen, die Menschen wurden über Lautsprecher aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. "Die Menschen wurden zu Ambulanzen getrieben, über den Köpfen kreisten Hubschrauber", berichtete ein Augenzeuge dem TV-Sender CNN. "Das Gefühl der Angst lag in der Luft."
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