Die 50-Jährige lag tot in der Küche, als ihr Lebensgefährte von der Arbeit nach Hause kam, hieß es seitens der Polizei auf APA-Anfrage. Der Sohn der Toten war einige Stunden vor dem Leichenfund aufgefallen, weil er um 3.00 Uhr am Bahnhof in Leoben nur mit einer Unterhose bekleidet herumlief. Er bat selbst darum, ins Krankenhaus eingeliefert zu werden. Er wurde in die Nervenklinik gebracht.
Am Vormittag befand er sich nach wie vor im LKH Graz-Südwest, wo er auch bereits kurz befragt worden war. Ob ein Zusammenhang mit dem Tod der Mutter besteht, war laut Polizei zunächst ungewiss.
Polizei schließt Fremdverschulden nicht aus
Die Leiche wurde gegen 6.00 Uhr in einem Einfamilienhaus in St.Peter-Freienstein entdeckt. Der Lebensgefährte (39) der 50-Jährigen kam von der Arbeit nach Hause und fand seine Freundin tot und voller Blut in der Küche. Er verständigte sofort die Einsatzkräfte. Da ein Fremdverschulden vermutet wurde, übernahm die Kriminalpolizei die Ermittlungen. "Derzeit sind die Gerichtsmedizinerin und der Staatsanwalt im Haus", erklärte Chefinspektor Wolfgang Braunsar gegenüber der APA.
Nachdem die Gerichtsmedizinerin und der Staatsanwalt sich ein Bild machen konnten, wurde eine Obduktion zur Klärung der genauen Todesursache angeordnet.
(APA)
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