In ganz Sibirien brennt nach Behördenangaben eine Fläche von rund 160.000 Hektar. Mit etwa 130.000 Hektar ist Burjatien östlich des größten Süßwassersees der Erde am stärksten betroffen.
Grund für die jüngste Ausweitung des Flammenmeeres seien Trockenheit, Sommerhitze und starker Wind, hieß es. Die Behörden warnten vor weiterer Brandgefahr in den kommenden Tagen. Umweltschützer beklagen, dass seit den verheerenden Waldbränden 2010 mit mehreren Toten noch immer keine ausreichenden Schutzvorkehrungen ergriffen worden seien.
Russlands Zivilschutzchef Wladimir Putschkow zeigte sich bei einem Besuch im Krisengebiet verärgert über die schleppenden Löscharbeiten. "Bei den Bränden brauchen Sie nicht Paradeuniform und Krawatte. Nehmen Sie die Krawatten ab, krempeln Sie die Ärmel hoch und arbeiten Sie", betonte er der Agentur Interfax zufolge.
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