US-Präsident Donald Trump hat empört auf den Anschlag von New York reagiert. "Es sieht wie eine weitere Attacke einer sehr kranken und gestörten Person aus", schrieb Trump am Dienstag auf Twitter. Die Ermittler arbeiteten das Ereignis auf. "NICHT IN DEN USA!", beendete Trump in Großbuchstaben seine erste Reaktion.
In NYC, looks like another attack by a very sick and deranged person. Law enforcement is following this closely. NOT IN THE U.S.A.!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 31. Oktober 2017
"Politisch korrekt zu sein, ist gut, aber nicht bei so etwas", schrieb Trump weiter. Bei dem Angriff mit dem Pick-up wurden im Stadtteil Manhattan acht Menschen getötet und rund ein Dutzend weitere verletzt. Unter den Toten sind fünf Argentinier und eine Belgierin.
"Wir bedauern den Tod von argentinischen Bürgern bei dem Anschlag in New York", teilte das argentinische Außenministerium in Buenos Aires am Dienstagabend (Ortszeit) mit. An der Identifizierung der Opfer arbeite derzeit das New Yorker Konsulat gemeinsam mit den lokalen Behörden.
29-jähriger Verdächtiger in Polizeigewahrsam
Bürgermeister Bill de Blasio bezeichnete den Angriff als "besonders feigen Terrorakt". Der 29-jährige Fahrer wurde von der Polizei angeschossen und ins Krankenhaus gebracht. Er befindet sich dort in Polizeigewahrsam. Zu seiner Identität machten die Behörden zunächst keine genaueren Angaben. Sie gingen davon aus, dass er ein Einzeltäter war. Medienberichten zufolge handelte es sich um einen 2010 in die USA eingereisten Usbeken.
Ermittler gehen von IS-Terrorakt aus
Obwohl die Untersuchung des Angriffs sich noch im Frühstadium befand, nahmen die Ermittler an, dass die Tat einen islamistisch-extremistischen Hintergrund hatte. Sollte es sich bestätigen, dass es sich um ein islamistisch motiviertes Attentat handelt, wäre es der erste Angriff dieser Art in New York seit den Terroranschlägen des 11. September 2001, bei dem Menschen getötet wurden.
UNO-Generalsekretär Antonio Guterres drückte sein Mitgefühl aus. "Wir denken an die Menschen unserer großartigen Gastgeberstadt; heute sind wir alle im UNO-Hauptquartier New Yorker", twitterte Guterres am Dienstag (Ortszeit).
(APA/ag)
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