"Es haben vor allem institutionelle Investoren wie Versicherungen und Banken Beschwerde eingereicht, aber auch Privatpersonen, die 10.000 Euro in Anleihen der ehemaligen Hypo investiert haben", so Kumpfmüller. Und Ettl wies darauf hin, dass Betroffene Einspruch erheben müssten, um ihre Rechte zu wahren.
Die beiden FMA-Vorstände stellten auch klar, dass jene Volksbanken, die nicht am neuen Volksbanken-Verbund teilnehmen wollen, vor großen Problemen stehen. "Es wurde uns nicht offengelegt, wie sie ohne Zugehörigkeit zum Volksbanken-Verbund weitermachen wollen. Es gibt kein klares Konzept. Das macht uns Sorgen", sagte Kumpfmüller. Und Ettl wies darauf hin, dass die Funktionen des Spitzeninstituts nicht von einem Tag auf den anderen übernommen werden könnten. Diese an eine andere Bank auszulagern funktioniere auch nicht, "weil gewisse Kernfunktionen im Haus sein müssen".
Die rebellischen Institute seien auch deshalb so kapitalstark, weil sie vom Spitzeninstitut ÖVAG jahrzehntelang mit günstigen Preisen für die Dienstleistungen massiv subventioniert worden seien, sagten die FMA-Vorstände.
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