Kerry sagte vor Journalisten, es habe eine Einigung bei der "ganz großen Mehrheit" der technischen Hürden zu einer neuen Waffenruhe gegeben. Lawrow sagte seinerseits vor der Presse, es seien "sehr bedeutende Schritte" zu einer erneuten Feuerpause in dem Konflikt getroffen worden, doch müssten noch einige Einzelheiten "abgeschlossen werden".
USA und Russland unterstützen entgegengesetzte Seiten
Die USA und Russland unterstützen in Syrien entgegengesetzte Seiten: Während Moskau ein enger Verbündeter von Präsident Bashar al-Assad ist, unterstützt Washington verschiedene Rebellengruppen. Auf Vermittlung der USA und Russlands war Ende Februar eine Waffenruhe zwischen Regierungstruppen und Rebellen vereinbart worden, doch war sie von Anbeginn brüchig.
Al-Nusra-Front sagt sich von Al-Kaida los
Zudem galt die Feuerpause nicht für die Jihadistengruppen Islamischer Staat und Al-Nusra-Front. Diese benannte sich kürzlich in Fateh-al-Sham-Front um und sagte sich von dem Terrornetzwerk Al-Kaida los. Kerry betonte aber, der Namenswechsel ändere nichts an der Haltung der USA zu der Gruppe. "Nusra ist Al-Kaida und keine Namensänderung von Nusra verdeckt, was Nusra wirklich ist und was sie zu tun versucht", sagte Kerry.
Zu den Bemühungen um eine humanitäre Feuerpause für die umkämpfte Großstadt Aleppo äußerten sich Kerry und Lawrow nicht.
(APA)
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