Die Fußgänger dürfen die Grenzübergänge jeweils 15 Stunden am Tag passieren. Venezuela hatte die Grenze vor einem Jahr geschlossen und dafür Sicherheitsgründe angeführt. Die linksgerichtete venezolanische Regierung beschuldigte damals rechtsgerichtete kolumbianische Paramilitärs, einen Grenzposten angegriffen zu haben.
In den vergangenen Wochen hatte Venezuela die Grenze bereits wiederholt kurzzeitig für Fußgänger geöffnet, um ihnen die Möglichkeit zum Einkaufen im Nachbarland zu geben. Zehntausende deckten sich bei diesen Gelegenheiten mit Lebensmitteln, Medikamenten und Dingen des täglichen Bedarfs ein.
Venezuela durchlebt derzeit eine tiefe Wirtschafts- und Versorgungskrise. Wegen des niedrigen Ölpreises verfügt das extrem vom Energiesektor abhängige Land nicht über genügend Devisen, um Rohstoffe und Importwaren
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