Der Hauptteil fließe mit 50 Mio. Dollar in den weiteren Ausbau des Autokomponentenwerks in Cartersville (Georgia), weitere 11 Mio. Dollar in einen neuen Automotive-Standort in Birmingham (Alabama), so die Voest am Mittwoch.
Cartersville ist der erste Produktionsstandort für höchstfeste Leichtbau-Karosserieteile im NAFTA-Raum und wurde seit der Eröffnung 2014 laufend erweitert. Mit Abschluss der zweiten Ausbaustufe 2017 würden dort 220 Mitarbeiter beschäftigt. Durch den aktuellen Auftrag stehe die dritte Erweiterung bevor: Bis 2018 werde dort die phs-Technologie weiter ausgerollt, zudem seien neue Pressen- und Assembly-Anlagen für Autokomponenten geplant, insgesamt würden damit 150 weitere Jobs entstehen. Der Zielumsatz liege bis 2020 bei annähernd 200 Mio. Dollar.
Bei Birmingham befinden sich in unmittelbarer Nähe bereits zwei Produktionsstandorte des auf Weichen spezialisierten Konzernunternehmens voestalpine Nortrak. Nun wird dort eine bestehende Halle mit automatisierten Assembly-Anlagen für Autokomponenten ausgestattet, mit dem Bau wird im 1. Quartal 2017 begonnen, Produktionsstart soll im September 2017 sein, hieß es in einer Aussendung.
Mit den 60-Mio.-Dollar-Investments setze der voestalpine-Konzern seine Internationalisierungsstrategie in den Zukunftsregionen des NAFTA-Raumes konsequent fort "und stärkt einmal mehr das Kernwachstumssegment Mobilität, das schon heute für annähernd 50 Prozent des Konzernumsatzes verantwortlich ist", so Vorstandschef Wolfgang Eder. Bis 2020 will der Konzern seinen Umsatz im NAFTA-Raum den Angaben zufolge von aktuell 1,2 Mrd. auf 3 Mrd. Euro ausweiten.
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