Fast dreieinhalb Stunden und der Einsatz von drei Forstarbeitern und zehn Feuerwehrleuten aus Metnitz waren nötig, um den künftigen Weihnachtsbaum zu fällen und zu verladen. "Das Wichtigste war, dass der Baum möglichst sanft auf den Anhänger für den Abtransport gelegt wird", wurde Oberförster Paul Brandstätter am Samstag in einer Aussendung der Wiener Rathaus-Korrespondenz zitiert. Daher wurde die Fichte mit einem Spezialkran vor dem unkontrollierten Umfallen bewahrt.
Damit ein Sattelschlepper mit dem 70 Tonnen schweren Kran zufahren konnte, waren etliche Baumaßnahmen auf der Forststraße notwendig. Eine Brücke wurde erneuert und der Weg noch am Tag zuvor verbreitert.
In Wien wird der 28-Meter-Riese am Dienstagvormittag mit Hilfe zweier Kräne aufgestellt, bis 17. November müssen 2.000 LED-Lichtern angebracht werden. An diesem Tag wird das Prunkstück des Christkindlmarktes am Rathausplatz von Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) illuminiert.
Der Weihnachtsbaum für den Rathausplatz kommt jedes Jahr aus einem anderen Bundesland. Begonnen wurde mit der Tradition 1959. Den Baum für die Hauptstadt sucht das Forstamt des jeweiligen Bundeslandes aus.
(APA)
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