Der Schaden durch Falschgeld ist hierzulande sogar um rund ein Viertel gesunken, nämlich auf 567.075 Euro. Dies ist im Wesentlichen auf weniger Falsifikate bei fast allen Banknotenkategorien zurückzuführen. So wurden 2016 noch 2.024 falsche Hunderter entdeckt, im Vorjahr hingegen nur 871. Ein ähnliches Bild zeigt sich für die 200-Euro-Note: 408 (2016) gegenüber 141.
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64,4 Prozent der Blüten 50er
Am häufigsten wird nach wie vor die 50-Euro-Banknote mit einem Anteil von 64,4 Prozent gefälscht, gefolgt vom Zwanziger mit 20,3 Prozent. Diese beiden Banknotenkategorien haben auch im Euroraum mit fast 88 Prozent den größten Anteil an allen Fälschungen.
Fälschungen sollten 2018 zurückgehen
"Bei der 50-Euro-Banknote wird der Rückgang der Fälschungen 2018 einsetzen, da zumeist ein Jahr nach der Einführung einer neuen Banknote die Fälschungszahlen rückläufig sind", meinte Kurt Pribil, Mitglied des Direktoriums der Nationalbank, gegenüber der APA. Neue 100- und 200-Euro-Scheine sind für 2019 geplant.
Bestimmte Schilling-Noten nur noch heuer umtauschbar
Im April 2018 ist der Euro-Bus in allen Bundesländern unterwegs, da die 500-Schilling-Banknote "Otto Wagner" und die 1.000-Schilling-Banknote "Erwin Schrödinger" nur noch bis 20. April 2018 umtauschbar sind. Zudem informiert die OeNB weiterhin auf ihrer Euro-Info-Tour im Sommer 2018 österreichweit über die Sicherheitsmerkmale der Euro-Banknoten.
(APA)
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