Aufgrund von Personalknappheit an Flughäfen und auch bei Airlines knirscht es beim Hochfahrens des Luftverkehrs im Sommerreise-Boom nach der Corona-Krise gewaltig.
Tausende Lufthansa-Flüge gestrichen
Bisher seien 85 Prozent des Vorkrisenjahres 2019 angepeilt gewesen, teilte die AUA-Mutter am Donnerstag mit. Allein die Kernmarke Lufthansa musste in den Sommermonaten schon mehr als 7.000 Flüge streichen. Auch die anderen beiden großen Netzwerk-Airlines Air France-KLM und IAG dampften ihre Pläne für das Sommerquartal um fünf Prozentpunkte ein auf 80 bis 85 Prozent, bezogen auf sämtliche Passagierflüge.
Nach massivem Personalabbau in der Corona-Krise schaltet die Lufthansa auf Erholung und Wachstum mit zahlreichen Neueinstellungen um. Im zweiten Halbjahr sollen demnach rund 5.000 Beschäftigte angeheuert werden - in Cockpit, Kabine und am Boden. Im kommenden Jahr noch einmal so viele. Nach einem Betriebsgewinn von knapp 400 Millionen Euro im zweiten Quartal nannte der MDax-Konzern erstmals eine Gewinnprognose für das laufende Jahr: Dank des Booms im Frachtgeschäft rechnet die Lufthansa mit mehr als 500 Millionen Euro Betriebsgewinn.
Kommentare
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Starte die Diskussion.