Während der Umsatz den Erwartungen von Analysten entsprach, fiel der Nettogewinn unter den Prognosen aus. Die Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatz von 72,5 Millionen Euro und einem Nettogewinn von 1,8 Millionen Euro gerechnet.
Der Umsatzrückgang sei auf zwei Faktoren zurückzuführen, so Wolford, einerseits die bereits umgesetzte Schließung unprofitabler Vertriebsstandorte sowie eine abrupte Marktabschwächung im Mode- und Einzelhandel in Europa und den USA seit September.
Im Retail-Geschäft legte der Umsatz in den ersten sechs Monaten um ein Prozent leicht zu. Das Online-Geschäft wies erneut ein deutliches Umsatzplus von 24 Prozent auf. Dagegen verzeichnete das Wholesale-Geschäft einen klaren Rückgang von acht Prozent, so Wolford.
Für das laufende Geschäftsjahr bestätigt das Management das Ziel des operativen Turnarounds mit einem positiven EBIT. "2014/15 ist ein Jahr des Übergangs, in dem wir konsequent die Grundlagen für künftiges profitables Wachstum legen", betont Wolford-Vorstandssprecher Axel Dreher in der Unternehmensmitteilung.
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