Behördengaben zufolge explodierte am Samstag ein mit Sprengstoff beladenes Motorrad inmitten der Anhänger der Parlamentskandidatin Nasifa Jusefibek. Die Politikerin blieb unverletzt.
In Afghanistan, wo am 20. Oktober ein neues Parlament gewählt wird, wurden Wahlkampfveranstaltungen in den vergangenen Wochen häufig zum Ziel von Anschlägen. Mindestens neun Kandidaten wurden nach Angaben der Wahlkommission bisher getötet.
Die radikalislamischen Taliban hatten die Kandidaten vor einigen Tagen aufgefordert, sich aus dem Wahlkampf zurückzuziehen. Sie bezeichneten die geplante Wahl als "böswillige amerikanische Verschwörung" und kündigten Angriffe auf Wahllokale und Teilnehmer an.
(APA/ag.)
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