Gegen 9.15 Uhr fielen in der 700-Einwohner Gemeinde Stiwoll die tödlichen Schüsse. Ein Steirer soll einen 64-jährigen Mann und eine 65-jährige Frau getötet haben. "Sie waren Nachbarn, aber höchstwahrscheinlich nicht verwandt", erklärte Polizeisprecher Leo Josefus gegenüber der APA.
#polizeieinsatzgu Fahndung nach weißem Kleintransporter, Marke VW, Kennzeichen GU-5WTH. Bei Hinweisen ausschließlich Polizei (133) verständigen! Keine eigenmächtigen Handlungen!
— Polizei Steiermark (@PolizeiStmk) 29. Oktober 2017
Motiv könnte ein Streit um ein Grundstück gewesen sein. Der derzeit flüchtige Mann soll außerdem eine 48-jährige Nachbarin schwer verletzt haben, sie wurde ins Krankenhaus transportiert. Alle drei Personen dürften sich zum Tatzeitpunkt im Freien aufgehalten haben und von dem Angriff völlig überrascht worden sein.
Fahndung nach 66-Jährigen
Die Polizei sperrte das Gebiet rund um den Tatort großräumig ab, unter anderem waren auch die Cobra, ein Panzerfahrzeug sowie ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Der mutmaßliche Täter floh in einem weißen VW-Transporter. Gegen Abend gab es noch keine Hinweise aus der Bevölkerung über den möglichen Aufenthaltsort des Gesuchten. "Die Fahndung geht weiter, bis wir ihn haben", betonte Josefus.
Volksschule und Kindergarten bleiben zu
Seitens der Polizei wurde auch nicht ausgeschlossen, dass der mutmaßliche Täter Selbstmord begangen haben könnte. Aus Sicherheitsgründen bleiben Volksschule und Kindergarten in Stiwoll am Montag geschlossen. Angeblich soll der gesuchte Täter ein Nazi-Sympathisant sein, der aus seiner Gesinnung kein Hehl gemacht hat.
Salzburg24
(APA)
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