Die Graz 99ers konnten zwar früh in Führung gehen, denn Daniel Oberkofler traf schon in der zweiten Minute im Powerplay per Nachschuss zum 1:0. Aber die Salzburger fingen sich schnell und kamen zusehends besser ins Spiel rein. In der vierten Minute touchierte Julien Brouillette mit dem Puck die Querstange, in der neunten Minute traf Ryan Duncan zum 1:1-Ausgleich.
Salzburger übernehmen Spielherrschaft
Die Red Bulls kontrollierten zum Ende des ersten Drittels zunehmend die Scheibe, doch richtig treffen sollten sie erst im zweiten Durchgang. Fünf verschiedene Torschützen sorgten für nicht weniger als fünf Tore, darunter zweimal in Überzahl, und sorgten damit nach 40 Minuten schon für die Vorentscheidung. Die Hausherren hatten in diesem Abschnitt auch ihre Möglichkeiten, kamen jetzt aber an Salzburgs Goalie Bernhard Starkbaum nicht vorbei, während die Grazer nach dem 1:5 aus ihrer Sicht Thomas Höneckl anstelle von Hannu Toivonen im Tor brachten.
Auch im Schlussdrittel blieb das Spiel schnell, die Grazer drückten weiter und gaben sich nicht auf. Das nächste Tor gehörte dennoch zunächst den Salzburgern, die heute im Abschluss sehr effizient agierten. Brant Harris lenkte einen Schuss von Rob Schremp unhaltbar ins Tor. Kurz darauf fixierte dann Daniel Oberkofler, der nach einem Gestocher vor Bernhard Starkbaum traf, seinen zweiten Tagestreffer und verkürzte auf 2:7 aus Grazer Sicht, in der 55. Minute gelang Ken Ograjensek dann auch noch der dritte Grazer Treffer. Mehr ließen die Salzburger dann aber nicht mehr zu, am Ende gewannen sie das Spiel in Graz deutlich mit 7:3 und bleiben damit den Linzern, die am Freitag ebenfalls reüssierten, vor der letzten Runde der ersten Grunddurchgangsphase mit zwei Punkten Rückstand auf den Fersen.
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