Ohne die Rekonvaleszenten Brian Fahey, Florian Mühlstein und Andreas Kristler ging es in die Partie gegen den amtierenden EBEL-Champion aus Bozen. Es dauerte aber eine Zeit lang, ehe das Spiel auf Touren kam. Beide Teams standen hinten gut, fanden nach vorn aber zunächst nicht viele Möglichkeiten. Manuel Latusa wurde in der 7. Minute vor dem Tor bedient und konnte frei schießen, verlor die Scheibe aber beim Versuch, den Goalie aussteigen zu lassen. Die Salzburger probierten es auch immer wieder mit Distanzschüssen, die aber kein Problem für Bozens Torhüter Jaroslav Hübl waren.
Hausherren drücken in der Schlussphase
In der Schlussphase wurden die Hausherren dann drückender und kreierten einige gute Chancen, wie etwa beim Schuss des ungedeckten Daniel Welser aus Halbdistanz. Auch Bernd Brückler musste ein paar Mal reagieren, hielt seinen Kasten aber wie sein Gegenüber in den ersten 20 Minuten sauber.
HCB Südtirol arbeitet mit Defensive
Im zweiten Abschnitt hatten die Red Bulls eine starke Anfangsphase und dafür wurden sie in der 25. Minute auch mit dem Führungstreffer belohnt. Verteidiger Zdenek Kutlak spielte sich im Slot frei und traf aus Halbdistanz durch die Beine des Goalies. Auch danach übten die Salzburger viel Druck aus, gute Chancen waren aber auf beiden Seiten an einer Hand abzuzählen. Die Gäste beschränkten sich anfangs auf Defensivarbeit, hatten aber auch einige starke Momente in der Offensive. Insgesamt kontrollierten die Salzburger das zweite Drittel ganz gut, mussten aber kurz vor der zweiten Pause in einem unachtsamen Moment den Ausgleich hinnehmen, als ein Bozener Stürmer hinter Bernd Brücklers Tor die Scheibe erkämpfte, nach vorn passte und dort vollendete Philiph De Simone per Direktabnahme.
Trattnig trifft in der 44. .Minute
Das wollten die Red Bulls so nicht auf sich sitzen lassen. Im Schlussdrittel spielten sie viel geordneter und druckvoller. Matthias Trattnig traf in der 44. Minute von der blauen Linie die Stange, Brett Sterlings abgefälschter Schuss ging knapp am Gehäuse vorbei, während Bernd Brückler u.a. eine gute Justin Keller-Chance vereitelte. In der 48. Minute aber gelang endlich der wichtige neuerliche Führungstreffer, John Hughes traf gut in Szene gesetzt aus Halbdistanz. Danach begannen plötzlich auch die Gäste wieder nach vorn zu spielen und sorgten so für den spannendsten Abschnitt des gesamten Spiels. Genau in eine Drangperiode der Südtiroler hinein machte Daniel Welser aber mit dem dritten Treffer alles klar, nachdem Ryan Duncan wunderschön aufgelegt hatte.
Die Salzburger hatten noch weitere Möglichkeiten, etwa mit Manuel Latusa oder Brett Sterling, die frei vorm Goalie schießen konnten. In der Schlussphase sorgte Bernd Brückler dafür, dass die Gäste in Überzahl und ohne Goalie nicht mehr einnetzten und so waren die Red Bulls am Ende auf jeden Fall mit dem 3:1-Sieg zufrieden.
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