Irgendwann einmal in der österreichischen Bundesliga zu spielen ist der Traum vieler Nachwuchs-Kicker. Die erste Etappe auf dem Weg nach oben beginnt in den Nachwuchs-Zentren der großen Bundesligaclubs. Zum Beispiel bei Red Bull Salzburg. Oder eben über Umwegen in der Regionalliga West beim USK Anif.
Vier Anif-Spieler wechseln ins Profi-Geschäft
Mit Manuel Krainz, Juhanni Pikkarainen (beide Blau-Weiß Linz) Constantin Reiner (SV Ried) und eben Patrick Greil (Austria Klagenfurt) spielten sich vier Anif-Kicker über Umwegen in die Notizzettel der Proficlubs und unterschrieben teilweise ihre ersten Verträge in der Bundesliga oder zweiten Liga. "Das bestätigt unsere Arbeit und macht uns extrem stolz", sagte sportlicher Leiter Helmut Fraisl im Gespräch mit SALZBURG24.
Wachter und Hödl könnten folgen
Nach S24-Informationen könnten Spielmacher Sebastian Wachter und Goalgetter Marco Hödl ebenso eine Etage höher anheuern. "Das ist richtig. Es wird wahrscheinlich so sein, dass uns mindestens einer der beiden noch verlassen wird", erklärte Fraisl. Beim Trainingsauftakt am Mittwoch wird Wachter auf jeden Fall anwesend sein. Hödl hingegen wird wegen Transfergesprächen wohl fernbleiben. Als Abgänge stehen Philip Scherz (Karriereende), Josef Stadlbauer (Grödig), Philipp Stadlmann (Seekirchen/Weltreise) und Luka Radulovic (wohl Grödig) fest.
Anif vermeldet sechs Neuzugänge
Um die Abgänge zu kompensieren rüstet sich Anif bereits mit sechs neuen Spielern für die kommende Westliga-Saison. Marvin Aumayr (19 Jahre/SAK 1914), Semir Gvozdjar (20/Pinzgau Saalfelden), Christopher Bachleitner (18/Kuchl) und Max Danner (22/Arminia Bielefeld U23) schließen sich der Hofer-Crew an. Von der 1B-Mannschaft werden David Stojicevic (17) und Amel Omeradzic (19) hochgezogen. Das Beuteschema bleibt beim zweifachen RLW-Meister gleich: Jung, ambitioniert und vollgepackt mit Talent. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis Hofer und sein Betreuerteam den nächsten Jungprofi "zusammenschmieden".
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