"Nach der Absage ist nun die Bundesliga am Ball. Klar ist, wir wollen weiterhin eine sportliche und faire Entscheidung", verlautete der Aufsteiger in einer Aussendung. Die beiden Teams treffen nach mehr als zehnjähriger Pause wieder einmal in einem Pflichtspiel aufeinander. Das bringt unheimlich viel Brisanz mit, da es in der Vergangenheit immer wieder einmal zu Zusammenstößen der verfeindeten Fan-Lager gekommen war.
Wer auf das erste Westderby seit 10 Jahren gewartet hat, muss sich jetzt noch ein wenig länger gedulden. Die Behörden...
Posted by Austria Salzburg on Dienstag, 25. August 2015
Gästesektor für 1.000 Zuschauer gefordert
Obwohl die Salzburger eine Veranstaltungsanzeige mit keinen Gästefans (die Tiroler forderten keine Tickets an) und personalisierten Eintrittskarten einbrachten, bestand die Behörde auf die Errichtung eines Gästesektors für 1.000 Zuschauer. Die Salzburger hätten eine neue Tribüne errichten, die verankerten Zäune versetzen und auch auf 4,5 Meter erhöhen und Drehkreuze anbringen müssen. Das hätte laut Clubangaben "einen hohen fünfstelligen Betrag" verschlungen.
Austria Salzburg reagiert enttäuscht
"Es ist für uns nicht verständlich, wenn aufgrund Spekulationen ein Sektor für 1.000 Gästefans errichtet werden muss, wenn wir die Fakten liefern, die da lauten, es gibt an diesem Tag keine Gästefans, da nicht einmal Gästekarten aufgelegt werden und der Gästesektor nicht geöffnet wird. Das Fassungsvermögen wurde mit 2.700 angegeben, da die Austria verzichtet hat, das freigewordene Kontingent von 300 Karten in Anspruch zu nehmen. Aus unserer Sicht haben wir alles, was uns möglich war, getan, um das Westderby austragen zu können. Nach der Absage ist nun die Bundesliga am Ball. Klar ist, wir wollen weiterhin eine sportlich und faire Entscheidung", heißt es am Dienstagnachmittag seitens des Salzburger Vereins.
(SALZBURG24/APA)
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