Die Fußball-Bundesliga startet am Wochenende nur mit vier Spielen ins Frühjahr. Das für Samstag angesetzt gewesene Duell zwischen SV Grödig und SK Sturm Graz kann nicht ausgetragen werden. Der Platz im Das.Goldberg Stadion ist nicht bespielbar. Das ergab eine von Schiedsrichter Sebastian Gishamer durchgeführte Vorkommissionierung am Freitagnachmittag. Ein Nachtragstermin ist noch nicht bekannt.
Temperaturen verhindern Spiel
In Grödig hatte man es in den vergangenen Tagen geschafft, den rund 30 Zentimeter hohen Schnee vom Spielfeld zu bringen. "Aber es ist natürlich nicht alles ganz weg, weil er ja am Boden angefroren ist", hatte Grödigs Trainer Michael Baur am Freitagvormittag schon große Bedenken gehabt. Die ständigen Minusgrade hätten verhindert, dass der Platz weicher wird. Die Grazer konnten sich damit die Reise nach Salzburg sparen, sie hatten bis zur Bekanntgabe der Entscheidung in der Heimat ausgeharrt, wären erst danach weggefahren. "Wenn das Spiel stattfindet, müssen faire Bedingungen gewährleistet sein, es wäre die falsche Konsequenz das Spiel einfach durchzudrücken", war Sturm-Graz-Trainer Franco Foda nicht unglücklich über die Absage.
Bundesliga vergibt neuen Termin
Mit dem verspäteten Start ins Frühjahr müsse man leben. "Jetzt müssen wir uns eben auf das nächste Spiel konzentrieren", sagte der Deutsche. Eventuell könnten die Steirer trotzdem gegen Grödig ins Jahr 2015 starten, gilt doch der kommende Mittwoch als möglicher Nachtragstermin. Die Bundesliga wird den neuen Termin in den nächsten Tagen bekannt geben, verlautete sie via Aussendung.
Aufbruchstimmung beim SV Grödig
"Den SV Scholz Grödig hat immer ausgezeichnet, dass er Rückschläge sehr gut weggesteckt hat und aus solchen Situationen meist noch stärker hervorgegangen ist", kommentierte Trainer Michael Baur in einer Vereinsaussendung den fatalen Donnerstag, als innerhalb weniger Stunden vor dem Test gegen Vaduz gleich vier Spieler erkrankten und mit Yordy Reyna der SVG-Top-Scorer zu RB Leipzig transferiert wurde. Tatsächlich gibt es seit dem Eintreffen von Lucas Venuto im Trainingslager so etwas wie Aufbruchstimmung, nach den beiden Siegen in den abschließenden Vorbereitungsspielen fühlt man sich bereit für die kommenden Aufgaben. Erfreulich auch, dass Tomi Correa nach einer 12-wöchigen Verletzungspause im letzten Test gegen Wacker Innsbruck zu seinem Comeback kam.
(APA/SALZBURG24)
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