Exakt 98 Tage nach seinem letzten Bundesliga-Spiel ist Mohamed Camara – genauso wie Sekou Koita – nach abgesessener Dopingsperre wieder ersatzberechtigt. Knapp vier Wochen trainiert das Duo ohne Einsatz schon mit dem Team und wartet sehnsüchtig auf das Comeback.
Während Doping-Sperre in Mali
"Wir waren extrem glücklich, in einer solch schwierigen Zeit die Möglichkeit bekommen zu haben, bei unseren Familien sein zu können. Daraus haben wir auch Kraft geschöpft, diese Phase durchzustehen. Dafür sind wir dem Klub sehr dankbar", erklärte Camara Ende April auf der Bullen-Homepage. Die Auszeit "dahoam" scheint der 21-Jährige dazu genützt zu haben, um seiner Verlobten Binta Keita einen Heiratsantrag zu machen.
Camara reist nach Meister-Party zur eigenen Hochzeit
Der Mittelfeldspieler könnte beim Liga-Kehraus, der gegen die WSG Tirol vor 3.000 Zusehern stattfinden wird, in den Kader von Leipzigs künftigen Coach Jesse Marsch zurückkehren. Nach SALZBURG24-Informationen geht Camara wenige Stunden danach den Bund der Ehe ein. Die große Meisterfeier wird er nach der Teller-Übergabe wohl nicht in vollen Zügen auskosten können, denn für Camara steht eine knapp 4.400 Kilometer (Luftlinie) lange Mega-Reise am Programm. Das könnte zeitlich durchaus knapp werden, da gewöhnliche Linienflüge die Strecke unter 19 Stunden nicht bewältigen können.
In seiner Heimatstadt Bamako heiratet der Salzburg-Profi nach Saisonende kirchlich und standesamtlich. Seine Fußballschuhe wird er wohl rund um den 6. Juni wieder gegen die Tanzschuhe austauschen, wenn die Nationalmannschaft von Mali im Freundschaftsspiel auswärts auf Algerien trifft.
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