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Während andere zittern

Bullen und Sturm Graz sind Meistergruppen-Profis

Drei Teams spielen um zwei Plätze

Red Bull Salzburg Getty/Red Bull
Salzburg steigt wie üblich souverän in die Meistergruppe auf. (ARCHIVBILD)

Den Einzug in die Meistergruppe hat Salzburg, so wie jedes Jahr, bereits früh fixiert. Indes kämpfen Austria Wien, Klagenfurt und die WSG Wattens in der letzten Runde des Grunddurchgangs noch um die letzten zwei Plätze.

Vor der letzten Runde des Grunddurchgangs der Fußball-Bundesliga am Sonntag sind die Plätze eins bis vier einzementiert. Das Quartett an der Spitze - Meister Salzburg, Sturm Graz, der LASK und Rapid - wird in das Meister-Play-off gehen. Dahinter heißt es für die Austrias aus Klagenfurt und Wien sowie die WSG Tirol "zwei aus drei". Die Wattener haben auf Rang sieben und somit unter dem Strich liegend die schlechtesten Karten, sie benötigen einen Ausrutscher der Konkurrenz.

Nur Serienmeister Salzburg und Sturm Graz waren seit der Modus-Änderung ab der Saison 2018/19 immer "oben" dabei. Der LASK, Rapid und nunmehr der WAC leisteten sich je einen Ausrutscher und halten bei vier Teilnahmen.

Kampf um die Meistergruppe

Die Klagenfurter liegen mit 30 Zählern auf Rang fünf, einen Punkt und Platz vor den Favoritnern. Die WSG hält bei 28. Die Tiroler stehen in der 22. Runde im Heimspiel gegen Sturm Graz unter Siegzwang. Ein Unentschieden wäre selbst bei einer Niederlage der Austria im Wiener Derby gegen Rapid zu wenig, da die "Veilchen" im direkten Saison-Duell mit Wattens (2:1 und 0:0) die Nase vorne haben.

 

Hoffen und bangen bei der WSG Tirol

Schlägt die WSG die Grazer, so muss das Team von Trainer Thomas Silberberger aber noch darauf hoffen, dass entweder Klagenfurt oder die Austria nicht gewinnt. Im letzteren Falle würden die Wattener an den Wienern punktemäßig vorbeiziehen. Im Falle eines Unentschiedens von Klagenfurt bei Austria Lustenau kämen sowohl die Kärntner als auch die Tiroler auf 31 Punkte. Dann landet die WSG in der Meistergruppe, da der direkte Saison-Vergleich für sie spricht (2:2 und 3:2).

Viele Szenarien um Aufstieg in Meistergruppe

Klagenfurt ist mit einem Sieg in Lustenau aller Sorgen ledig, ebenso wie die Austria bei einem vollen Erfolg im Derby. Spielt die Truppe von Coach Peter Pacult unentschieden, dann darf entweder die Austria oder die WSG nicht gewinnen. Anderenfalls ist der Traum von der Meistergruppe ausgeträumt.

Bei einer Niederlage der Kärntner muss entweder die Austria verlieren oder Wattens darf nicht gewinnen, wollen die Klagenfurter oben mitmischen. Gewinnt aber im Klagenfurter Niederlagen-Szenario die WSG und endet das Derby remis, sind die Tiroler mit 31 Punkten Fünfter. Klagenfurt und die Austria hätten dann jeweils 30 Zähler, das direkte Duell haben aber die Wiener für sich entschieden (3:3 und 3:1). Die Pacult-Elf wäre dann im unteren Play-off.

Austria Wien könnte Punkte-Abzug Play-off kosten

Die Austria, die ohne den Drei-Punkte-Abzug wegen Verstößen gegen die Lizenzauflagen bereits fix für das obere Play-off qualifiziert wäre, muss im Falle eines Remis im Derby auf eine Niederlage Klagenfurts hoffen oder darauf, dass die WSG Sturm Graz nicht schlägt. Letzteres gilt auch für eine Derby-Niederlage.

Die Bundesliga wies noch einmal daraufhin, dass die Austria trotz der Drei-Punkte-Strafe nicht automatisch bei Punktegleichheit zurückgereiht wird. Das wäre der Fall in Folge eines Punkteabzugs wegen einer Strafverifizierung, nicht aber bei Lizenzverstößen.

Klagenfurt könnte zumindest theoretisch sogar noch an Rapid (direktes Duell ausgeglichen: 1:0 und 0:1) vorbeiziehen und Vierter werden. Die Kärntner brauchen dafür aber einen hohen Sieg in Lustenau und eine hohe Niederlage Rapids im Derby, denn neben drei Punkten müssten auch 13 Tore aufgeholt werden. Ein Szenario, dass weder Rapid noch der WSG schmecken würde.

(Quelle: APA)

Aufgerufen am 29.03.2023 um 08:25 auf https://www.salzburg24.at/sport/fussball/bundesliga/red-bull-salzburg-und-sturm-graz-sind-meistergruppen-profis-135599341

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