Der Nachname des neuen Salzburg-Trainers verrät: Jesse Marsch hat Wurzeln in Europa. Seine Großväter stammen aus Deutschland, die Großmütter aus Polen, erklärt er in einem Interview der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Bereits vor seinem Wechsel von RB Ney York zum Satelitenklub RB Leipzig soll er einen Deutschkurs belegt haben. In den Vereinigten Staaten von Amerika ist ihm auch Ex-Legionär Lukas Schubert, der derzeit Westligist Grödig mit einem Knöchenmarksödem fehlt, in New York über den Weg gelaufen.
Schubert: "Jesse Marsch ist eine Arbeitsbiene"
Angesprochen, wie der neue Bullen-Coach so ticke, fing Schubert gleich an zu schwärmen: "Er ist sehr sympatisch, nett und wirkt stets positiv", schildert der 29-jährige Salzburger im Gespräch mit SALZBURG24 seine Eindrücke. Jesse sei ein akribischer Arbeiter, gar eine Arbeitsbiene. "So richtig amerikanisch. Marsch ist voll motiviert ist, arbeitet stets hart und hat immer ein Lächeln im Gesicht." Besonders angetan war Schubert vom Trainingsritual des Noch-Leipzig-Asisstenztrainers. Zu Beginn jeder Einheit hat er er das gesamte Team inklusive Betreuer versammelt und die Einheit Schulter an Schulter in Form eines Kreises besprochen.
"Zudem stellt er immer das Team in den Vordergrund und setzt viel Wert auf Eigenverantwortung", sagte Schubert, dessen bester Freund und Leipzig-Spieler Stefan Ilsanker auch nur positive Worte zu Marsch gefunden hat. Laut "Ilse" geht der Fußball-Lehrer stets voran und soll perfekt zu Österreichs Serienmeister passen.
@jessemarsch would be a great fit for Salzburg!
— Lukas Schubert (@Schubi29) 11. April 2019
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