Zuerst der CL-Kracher RB Leipzig gegen Liverpool und zwei Tage später Red Bull Salzburg im Duell mit den Spaniern aus Villarreal in Wals-Siezenheim? So zumindest lautete der ambitionierte Plan. Denn die Deutschen, die aufgrund des Red-Bull-Hintergrunds eng miteinander verbunden sind, können ein neutrales Stadion vorschlagen, welches die UEFA dann genehmigen müsste. Und prompt kam Salzburg als Ausweichort ins Spiel – daraus wird allerdings nichts.
Der englische Fußball-Meister Liverpool darf für das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League am 16. Februar bei RB Leipzig nicht nach Deutschland einreisen. Einen Sonderantrag der Sachsen für die …
Liverpool darf für CL-Spiel nicht nach Leipzig
Einreise-Regeln gelten auch für Profi-Sportler
Es besteht unter anderem das Problem, dass in Österreich auch für Einreisende aus Deutschland die Quarantänepflicht greift. "Die neueste von der Bundesregierung beschlossene Corona-Schutz-Verordnung sieht lediglich wenige Ausnahmen und keine Sonderregelungen für Profi-Sportler vor", teilte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstagabend mit.
Salzburger erteilen Leipzig-Liverpool Absage
Und auch die Terminkollision lässt es nicht zu, dass der britische Flieger in Salzburg landet. Die Bullen bestreiten selbst nur knapp 48 Stunden nach dem Leipzig-Termin ihr Hinspiel des Europa-League-Sechzehntelfinales gegen Villarreal. Die Vorbereitungen auf dieses Duell in der Mozartstadt fangen zwei Tage davor an. "Wir müssen das Stadion mit dem Europa-League-Branding ausstatten und Abschlusstrainings sowie Pressekonferenzen abhalten", erklärte ein Klub-Sprecher von Red Bull Salzburg auf S24-Anfrage.

Somit fällt für Leipzig gegen Liverpool die Option Salzburg flach. Diese Möglichkeiten bestehen noch, um das Spiel stattfinden zu lassen:
- Tausch des Heimrechts
- Spiel auf neutralem Platz in Europa
- Liverpool trägt beide Duelle aus
- Spiel auf neutralem Platz in Großbritannien
- Terminverlegung
- Termintausch
- Keine Lösung – Liverpool steigt automatisch auf
Auch WAC-Heimspiel gegen Tottenham fraglich
Auch der WAC kämpft vor dem Europa-League-Sechzehntelfinale gegen Tottenham um das Heimrecht. Da aktuell ein Landeverbot für Flugzeuge aus England gilt, dürfen die "Spurs" laut aktuellem Stand für die Partie am 18. Februar nicht in Klagenfurt landen. Vonseiten der Wolfsberger wurde um eine Sondergenehmigung angesucht. Eine Entscheidung des Gesundheitsministeriums stand Freitagvormittag noch an. Wird diese nicht erteilt, müssen die Wolfsberger improvisieren.
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