Im vergangenen Sommer war der Aufstieg in die dritthöchste österreichische Spielklasse noch ein Traum von Reiter: "Wir wollen die Topfavoriten Neumarkt und Eugendorf ärgern und so lange wie möglich oben mitspielen. Der Aufstieg ist kein Muss, er wäre aber traumhaft."
Bischofshofen ist Meister in der Salzburger Liga
Am Samstag wurde mit dem 3:1-Sieg gegen Union Hallein der Meistertitel und der damit verbundene Aufstieg Realität. "Uns hat es gut getan, dass Neumarkt und Eugendorf als Favoriten abgestempelt wurden", erklärte Reiter im exklusiven Gespräch mit SALZBURG24. Auch wenn die Transferperioden bislang nicht immer nach Wunsch verliefen, stellte Bischofshofen seine Klasse im Laufe der Saison des Öfteren unter Beweis. "Einigen Spielern ist der Fahrtweg zu weit, mit anderen haben wir finanziell komplett andere Vorstellungen. Die Preistreiberei machen wir sicher nicht mit.“
Jahresbudget in Bischofshofen beträgt 196.000 Euro
Laut Reiter betrug das Jahresbudget für die Saison 2017/18 um die 196.000 Euro. Dabei sollen alle Ausgaben des Vereins inklusive Nachwuchs und sämtlichen Steuern inkludiert sein. "Wir wollen die Spieler nicht mit Geld für unser Konzept überzeugen. Vielmehr bieten wir den Kickern mit unserem Netzwerken Chancen, sich beruflich und sozial weiter zu entwickeln", sagte Reiter, der für die Westliga über Sponsoren eine wirtschaftliche Aufstockung von 20 bis 25 Prozent anstrebt. "Unser Budget für die dritte Liga wird sich zwischen 230.000 und 245.000 einpendeln. Damit sind wir laut meinen Recherchen bei den unteren drei Vereinen angesiedelt. In der Salzburger Liga waren wir mit 196.000 Euro nicht bei den fünf finanzstärksten Mannschaften dabei", sagte Reiter, der mit Bischofshofen noch viel vor hat.
Ein neues Projekt, dass die Pongauer zum größten Mitgliederverein in Salzburg wachsen lassen soll, steht in den Startlöchern.
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