Aufstieg für Red Bull Salzburg, Aus für Sturm Graz, doch überschattetet wurde das Achtelfinale im Fußball-ÖFB-Cup vom Zusammenbruch des Blau-Weiß-Linz-Spielers Raphael Dwamena.
Der bereits mit einem Defibrillator spielende Ghanaer (26) kollabierte am Mittwochabend bei der Heimpartie seines Clubs gegen Hartberg. Sein Zustand ist stabil. Das Spiel wurde beim Stand von 0:0 abgebrochen.
Dwamena nach Kollaps stabil
"Sein Defibrillator hat angeschlagen und die Ärzte konnten ihn rasch stabilisieren", berichtete Blau-Weiß-Manager Stefan Reiter der APA. Dwamena sei beim Abtransport ins Krankenhaus bei Bewusstsein gewesen, aktuell würden weiterführende Tests gemacht.
"Raphaels Zustand ist stabil." Die Rettungskette hat laut Einschätzung des Managers "überragend funktioniert". "Es hat keine Sekunde gedauert, da waren die Sanitäter auf dem Weg zu ihm."
Schiedsrichter Andreas Heiß hatte die Partie beim Stand von 0:0 zunächst für kurze Zeit unterbrochen, ehe mit Zustimmung beider Teams der Abbruch erfolgte. Reiter richtete dem Gegner Dank und Anerkennung aus. Hartbergs Clubsprecher erklärte: "Für uns war sofort klar, dass wir heute nicht weiterspielen."
Das #UNIQAÖFBCup-Spiel zwischen dem FC Blau-Weiß Linz und dem TSV Egger Glas Hartberg musste aufgrund eines medizinischen Notfalls abgebrochen werden und wird heute nicht mehr fortgesetzt. Ein Ersatztermin wird zeitnah bekanntgegeben. #GlaubeWilleMut pic.twitter.com/a3XaO640LS
— ÖFB - oefb.at (@oefb1904) October 27, 2021
Dwamena nach Zusammenbruch bei Bewusstsein
"Raphael war während der gesamten Unterbrechung bei Bewusstsein und wurde intensiv von den Rettungskräften betreut. Zur genauen Abklärung seines Zustands wurde er mittlerweile ins Krankenhaus überstellt“, erklärte Sportdirektor Tino Wawra in einer ersten Stellungnahme. Ein Ersatztermin für die Partie werde zeitnah bekannt gegeben, teilte der ÖFB mit.
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