Thomas Heissl leitet ab sofort die Geschicke beim Salzburger-Liga-Klub Adnet. Die Tennengauer statteten den 46-Jährigen am Freitagabend mit einem unbefristeten Vertrag aus. Er folgt auf Schnöll, der von Regionalligist Grödig verpflichtet wurde.
Heissl erhält in Adnet Zuschlag
"Ich wollte unbedingt einen jungen und motivierten Trainer holen. Thomas Heissl ist ein akribischer und genauer Arbeiter, der sehr viel Wert auf moderne Trainingsformen legt", erklärt Adnets sportlicher Leiter, Roman Walkner, am Samstag auf SALZBURG24-Anfrage.
Mit dem gebürtigen Oberösterreicher wollen die Marmorstädter weiterhin in den Top-Fünf der Liga ein Wörtchen mitreden. "Er hat mir versprochen, dass von 160 Trainings kein einziges gleich sein wird. Zudem gibt es – wie bei seinem Vorgänger Thomas Schnöll – stets einen Matchplan und Video-Analysen", erläutert Walkner.
Spieler in Entscheidung eingebunden
Adnet-Kapitän Florian Widl und der Mannschaftsrat des Fünftplatzierten waren in die Entscheidung miteinbezogen und unterstützten den Klub bei der Trainersuche. "Mir war es wichtig, dass uns auch ein kleiner Teil des Teams das Gefühl mitteilt", betont der Sportchef.
Heissl und seine kurzen Trainer-Stationen
Heissl stieg mit seinem Ex-Klub Strobl, den er nun zum dritten Mal verlässt, zwei Mal als Meister auf und durfte mit Bischofshofen den Aufstieg in die Regionalliga feiern. "Für uns ist das schon sehr überraschend gekommen. Vor zwei Wochen hat er noch die Vorbereitungsspiele bei uns geplant und wir hätten ihn noch gerne bei uns gehabt", erklärte Strobls Vorstandsmitglied Robert Schwarz gegenüber S24.
Beim Blick auf seine Trainer-Vergangenheit wird deutlich, dass seine Engagements – bis auf jene am Wolfgangsee – kaum länger als ein Jahr anhielten. "Das ist uns bewusst. Thomas hat uns die Schwierigkeiten in Bischofshofen und Co erklärt. Wir vertrauen ihm und sind froh, dass wir im Winter einen Top-Trainer holen konnten", fügt Walker abschließend an.
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