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Kogler mit Ausblick

Amateursport muss warten – Start für Tennishallen?

Keine rosigen Aussichten für Unterhaus-Fußball

Sport, Symbolbild, Fußball Bilderbox
Während der Amateursport – wie der Unterhaus-Fußball – weiterhin warten muss, könnte Tennis in Hallen bald zugelassen werden. (SYMBOLBILD)

Die Öffnung der Tennis-Hallen soll in naher Zukunft umgesetzt werden. Der Amateurfußball sowie andere Sportarten müssen hingegen weiterhin zittern, gab Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler (Grüne) am Montagabend bekannt.

Bei "Sport und Talk aus dem Hangar-7“ sagte Kogler, dass die Tennishallen in Kürze aufsperren dürfen.

Tennishallen vor Öffnung

"Meine Überzeugung ist, dass man Indoor beim Tennis wohl eine Ausnahme machen kann. Wir haben eine riesen Luftkubatur in den Tennishallen." Aufgrund der Lüftungsanlagen soll es daher möglich sein, dass sich zwei bis vier Leute in diesen großen Räumen sportlich zu betätigen.

Werner Kogler APA/HERBERT P. OCZERET
Sportminister Werner Kogler gab einen Ausblick, wie der Sport in Österreich in naher Auskunft aussehen könnte.

Das Problem sei aber, eine Verordnung so zu formulieren, dass sie auch hält und länger Bestand hat. Für andere Hallensportler sowie Kontaktsportarten sehen die Aussichten hingegen nicht so rosig aus: "Den Sport im Freien werden wir weiterhin verteidigen. Das wird auch gelingen. Für Indoor-Sportarten kann man weniger Prognosen stellen, als mir lieb ist.“ Viele Sportarten werde es in naher Zukunft nicht geben, sagte Kogler.

Tests könnten Kontaktsport ermöglichen

Auch mit dem Ende des dritten harten Lockdowns werden die Regeln nicht großartig verändert werden. Der Sportminister erklärte, dass das Trainingsverbot für Kontaktsportarten im Freien nicht mit dem Ende des Lockdowns gleich fallen wird.

Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler sprach in #SportundTalkausdemHangar7 u.a. über Tests, Impfzwang, Fans in Stadien. Die wichtigsten Aussagen ???? #ServusSportAktuell #hangar7

Gepostet von ServusTV Sport am Dienstag, 12. Januar 2021

Damit dürfte auch im Amateurfußball ab Anfang Februar ein Training höchstens mit der nötigen Distanz möglich sein. Einheiten, bei denen es zu Körperkontakt kommt, wird es nach derzeitigem Stand wohl nur mit negativen Corona-Tests geben.

"Sobald der Lockdown zu Ende ist, wollen wir mit den Tests wesentlich mehr Möglichkeiten im gesellschaftlichen Leben schaffen. Wir müssen schauen, dass die Vereine die Tests kriegen und wie sie das lösen können." Zu klären gilt in dieser Thematik, wie im Amateurfußball die Zuschauer zu den Tests gelangen. Denn: Der Amateursport ist auf lange Sicht nur mit Kantinen- und Zuschauereinnahmen finanzierbar.

Geisterspiele könnten bald vorbei sein

Zuletzt waren Zuschauer bei Sportereignisse nicht zugelassen. Bei den Sportarten, die derzeit erlaubt sind, werden Fans mit einem negativen Test erlaubt sein. Hierbei unterstrich Kogler die Gleichstellung von Sport und Kultur. "Dass man Sportereignisse, die ohnehin zugelassen sind, auch anschauen kann, werden wir gleichzeitig mit der Kultur einführen.“ Das könnte das Ende der sogenannten Geisterspiele, sprich Veranstaltungen ohne Zuschauer, bedeuten.

Welche Rolle spielt Corona-Impfung im Sport?

Als Voraussetzung für weitere Lockerungen im Sportbereich gelte weiterhin der Blick auf das Infektionsgeschehen mit der neuen Virusmutation. Sportkonsum und Ausübung wie vor der Pandemie erwartet der Sportminister erst wieder im späten Frühjahr, vielleicht erst im Sommer.

Dabei werde die Zahl der Tests und der Geimpften eine Rolle spielen. "Die Bundesregierung hat nicht vor, einen Impfzwang auszusprechen. Meine Prognose ist aber, dass die Impfung vieles erleichtern wird, weil Stadionbetreiber und Sportvereine ein Regulativ einführen könnten.“

(Quelle: SALZBURG24)

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