Mario Lürzer trat in Kuchl ein schweres Erbe an. Der 30-Jährige sollte nach dem Karriereende von Top-Scorer Christoph Hübl im Sommer die große Lücke im Angriff schließen.
Lürzer bricht mit Kuchl
Doch die Zusammenarbeit mit dem Pongauer endet wohl nach nur einer halben Saison. Wie SALZBURG24 am Mittwoch erfuhr, wird Lürzer das Trikot der "roten Teufel" nicht mehr überstreifen. "Ich habe den Entschluss gefasst, nicht mehr für Kuchl zu spielen. Es stehen noch Gespräche an, aber ich will weg", erklärte der Stürmer auf S24-Anfrage. Über die Gründe wollte der 30-Jährige nicht viele Worte verlieren. "Es hat aber nichts mit dem neuen Trainer Thomas Hofer oder Sportchef Christian Seidl zu tun", betonte Lürzer. Mit drei Treffern in 13 Spielen fiel seine Torausbeute mau aus.
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Gepostet von Regionalliga Salzburg am Mittwoch, 16. November 2022
Hofer bleibt Trainer
Der Sportliche Leiter Christian Seidl dazu: "Wenn sich der Spieler verändern will, werden wir uns zusammensetzen und darüber sprechen. Fix ist noch nichts". Auch der Abgang von Florian Kiss, der in Spanien ein Studium starten will, steht bevor. Ob Lürzer seine Karriere fortsetzen wird, hängt von potenziellen Interessenten ab. "Wenn ich weiter mache, dann nur oberhalb der 1. Landesliga. Sollte nichts Spannendes kommen, höre ich auf."
Bei den Kuchlern stehen nach dem Saisonende nun drei Wochen Pause an. Der Neuntplatzierte hat in den verbleibenden vier Grunddurchgangsspielen alle Chancen, um die Top-Sieben zu erreichen. Beim Ringen um das obere Play-off setzen die Tennengauer weiterhin auf Thomas Hofer. "Es sieht sehr gut aus, dass wir gemeinsam weiterarbeiten. Zu 90 Prozent bleibt Thomas unser Trainer", ließ Seidl wissen.
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