Die Westliga könnte Bischofshofen mit einem Sieg gegen Austria Salzburg bereits am Samstag fix buchen, hätte man dann auch das direkte Duell gegen die Violetten eingesackt und wäre somit nicht mehr auf den Top-Zwei zu kicken. Doch nicht nur sportlich sorgt das Topspiel für jede Menge Brisanz. Wir berichten am Samstag ab 14.50 Uhr im SALZBURG24-LIVETICKER aus Bischofshofen.
Brisantes Duell in Bischofshofen
Wenn Austria Salzburg am Samstag bei Leader Bischofshofen gastiert, duellieren sich auch BSK-Coach Andreas Fötschl und Sohnemann Yannic Fötschl, der seit der Winterpause für die Viola kickt. "Klar freue ich mich, wenn mein Sohn treffen sollte. Natürlich wollen wir aber mit Bischofshofen gewinnen und uns die drei Punkte holen", sagte Andreas Fötschl, der ausgerechnet im Topspiel gegen die Austria wegen einer Gelb-Sperre fehlen wird. "Auf die Sperre möchte ich bewusst nicht eingehen", wich Fötschl der S24-Nachfrage aus.
Sohn Yannic Fötschl glaubt hingegen durchaus, dass das Fehlen des BSK-Trainers Einfluss nehmen kann. "Ich glaube schon, dass das eine kleine Rolle spielen wird. Es macht einen Unterschied, ob der Trainer oder Co-Trainer auf dem Platz steht", so der 19-jährige Angreifer der Maxglaner. Wie das Siegen gegen die Städter geht, wissen die Pongauer allerdings. Denn das Hinspiel gewann der Leader mit 4:3 in Maxglan und behielt am Ende hauchdünn die Oberhand.
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Austria Salzburg strotzt vor Selbstvertrauen
Doch nicht nur in Bischfshofen, sondern auch bei der Austria hat man sich für das Topspiel am Samstag einiges vorgenommen. "Wir fahren nach Bischofshofen, um zu gewinnen. Wir brennen auf diese Partie", äußerte sich Cheftrainer Christian Schaider am Mittwoch zuversichtlich und pocht mit seiner Mannschaft auf die Revanche für die Heimschlappe im Herbst.
Saalfelden sitzt Austria Salzburg im Nacken
In Saalfelden (Pinzgau) hofft man indes auf einen violetten Ausrutscher. Verliert die Crew von Cheftrainer Christian Schaider in Bischofshofen und Saalfelden gewinnt gegen Anif, würden die Pinzgauer mit 43 Punkten mit der Austria gleichziehen. Rechnereien, womit sich in Saalfelden allerdings keiner auseinandersetzen möchte. "Wir müssen die restlichen Partien gewinnen, um noch eine Chance auf den direkten Aufstieg zu haben. Deshalb schauen wir nur auf Anif", machte FCPS-Cheftrainer Markus Fürstaller eine klare Ansage.
Derby-Time im Tennengau
Auch im Tennengau-Derby zwischen Golling und Kuchl ist am anstehenden Regionalliga-Wochenende für Spannung gesorgt. "Wir dürfen uns auf einen harten Kampf einstellen, geht es für beide Mannschaften ums obere Playoff", sagte Gollings Coach Johannes Schützinger im Gespräch mit SALZBURG24. "Ein Derby ist natürlich auch für einen Trainer immer speziell und eine besondere Gelegenheit", fügte Schützinger, der seit der Winterpause Cheftrainer der Gollinger ist, hinzu. Die Partie findet allerdings nicht wie geplant in Golling statt, sondern am Kunstrasen in der Scheffau.
Sportlich buhlen die beiden Nachbarn aus dem Tennengau um die Plätze im oberen Playoff. Die Teufel nutzten am vergangenen Wochenende den Ausrutscher des SCG (0:2 bei Austria Salzburg) und schoben sich mit einem 2:1-Sieg gegen den SAK 1914 mit einem Punkt Vorsprung an den Gollingern vorbei und somit auf Rang acht. Ob die Kuchler ausgerechnet in Golling tabellarisch davonziehen, bleibt abzuwarten. "Wir müssen sehen, ob die angeschlagenen Spieler am Wochenende einsatzbereit sind", so SVK-Trainer Thomas Hofer. In Grödig steigt das Kellerduell zwischen dem SVG und Aufsteiger Hallein.
Den Auftakt in die 20. Runde machen am Freitag der SAK 1914 gegen St. Johann sowie der SV Seekirchen gegen den SV Wals-Grünau.
Regionalliga-Salzburg: 20. Runde
- SAK 1914 - TSV St. Johann
- SV Seekirchen - SV Wals-Grünau
- FC Pinzgau Saalfelden - USK Anif
- Bischofshofen - Austria Salzburg
- SV Grödig - UFC Hallein
- SC Golling - SV Kuchl
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