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"Ein Witz"

Grödig-Coach Deliu nach Pleite gegen Bischofshofen außer sich

37-Jähriger sieht in Freistoßpfiff spielentscheidende Szene

Arsim Deliu, Eugendorf Krugfoto
Grödig-Coach Arsim Deliu nach dem Freistoßpfiff in Minute 96 außer sich.

Zu hitzigen Szenen kam es am Samstag beim Frühjahrsauftakt der Regionalliga in Grödig. SVG-Coach Arsim Deliu zeigte sich speziell mit Schiedsrichter Sergej Provci unzufrieden und ließ bei SALZBURG24 ordentlich Dampf ab.

Salzburg

Erst in der 96. Minute sicherte sich Bischofshofen am Samstag den Dreier bei Schlusslicht Grödig. Die Pongauer hielten damit eine Woche vor dem Regionalliga-Schlager gegen Austria Salzburg die Violetten auf Abstand. Für Diskussionen sorgte allerdings Schiedsrichter Sergej Provci mit einer Aktion kurz vor Ende der Partie.

Die Tabelle nach der Samstag-Runde am 19. Spieltag. ⚽️ Beim Frühjahrsauftakt fehlt noch die Sonntags-Partie zwischen Kuchl und dem SAK 1914.

Gepostet von Regionalliga Salzburg am Samstag, 11. März 2023

Schiedsrichter erhitzt Gemüter in Grödig

Für Grödig setzte es nach einem echten Krimi in der Nachspielzeit ein bitteres 0:1 gegen Bischofshofen. Das Regionalliga-Schlusslicht hatte dabei den Tabellenführer am Rande einer Blamage und drehte die Nullrunde erst nach einer hitzigen Schlussphase. Denn nach einem zurückgenommenen Elfmeter in der vierten Minute der Nachspielzeit sorgte speziell der Freistoßpfiff in der 96. Minute für Aufregung in Grödig. "Schon der Elfmeter wäre fragwürdig gewesen und der Freistoßpfiff, der spielentscheidend war, war ein echter Witz", schimpfte Deliu. Schiedsrichter Sergej Provci selbst stand für S24 bis Montagmittag nicht für eine Stellungnahme zur Verfügung und verwies auf den Salzburger Fußballverband (SFV), der ebenfalls nicht erreichbar war.

SAK 1914 sieht mathematische Chance

Auch nach der 2:1-Niederlage in Kuchl halten die Verantwortlichen des SAK die Hoffnungen auf das obere Playoff noch am Leben. "Die Ausgangslage war schon vorher schwierig, rechnerisch ist es aber noch möglich und wir werden alles geben", sagte Roman Wallner nach der Partie beim SVK. Mit sechs Punkten Rückstand auf Rang sieben stehen die Städter derzeit auf Platz zehn und können am Freitag im Heimspiel gegen den TSV St. Johann Zähler gutmachen. Dass es sich aber noch für das obere Playoff ausgeht, dazu müsste die Konkurrenz in den kommenden Partien Federn lassen.

 

Kuchl schnuppert an oberem Playoff

Der SV Kuchl darf sich hingegen berechtigte Hoffnungen auf das obere Playoff machen, befindet man sich mit 25 Punkten und damit Rang acht voll auf Kurs. Cheftrainer Thomas Hofer erwartet von seiner Crew jedoch eine deutliche Steigerung. "Gegen den SAK 1914 haben wir am Ende glücklich gewonnen. Da müssen wir uns in den kommenden Spielen absolut steigern", sagte der 53-Jährige auf S24-Nachfrage. Am Samstag kommt es im Tennengau zum großen Nachbarschafts-Derby, wenn die Kuchler beim Aufsteiger in Golling aufkreuzen.

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Kampf um die direkten Westliga spitzt sich zu

Für Spannung ist auch im oberen Drittel der Regionalliga-Tabelle gesorgt. Denn zwischen Rang eins (Bischofshofen) und drei (Saalfelden) liegen derzeit nach 19 gespielten Partien lediglich sechs Punkte. Leader Bischofshofen beschenkte sich bei Schlusslicht Grödig erst spät, mit drei Punkten Vorsprung auf Austria Salzburg spüren die Pongauer allerdings den Atem der Maxglaner, die zum Auftakt in die Frühjahrsrunde mit 2:0 gegen Golling gewannen. Einem absoluten Topspiel am Samstag zwischen Bischofshofen und der Austria steht somit nichts mehr im Wege. "Wir freuen uns auf das Spitzenspiel gegen die Austria", sagte BSK-Coach Andreas Fötschl.

(Quelle: SALZBUGR24)

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