Rund ein Jahr nach dem Aus in Eugendorf hat Arsim Deliu wieder einen neuen Verein gefunden. Der 37-Jährige war nach der Absage von Wals-Grünau immer wieder bei den Salzburger Unterhaus-Klubs in Gesprächen. Auch bei Bad Ischl in Oberösterreich stand der Coach hoch im Kurs.
Grödig gewinnt Rennen um Deliu
Am Montag hat sich der gebürtige Altenmarkter (Pongau) – wie bereits berichtet – für Grödig entschieden.
"Sie hatten schwierige Jahre hinter sich. Wir werden mit unserer Idee von Fußball versuchen, erfolgreicher zu sein. Die Infrastruktur mit den Trainingsmöglichkeiten in Rif und am eigenen Kunstrasen sind top", erklärte Deliu gegenüber SALZBURG24 die Entscheidung für das abgeschlagene Tabellenschlusslicht.
Deliu: "Wir machen es auf meine Art"
Die Vereinbarung mit den Flachgauern läuft bis Sommer 2024. Der 37-Jährige hatte zwar stets einen Regionalliga-Klub als nächstes Ziel auserkoren, will jedoch nach dem fixen Abstieg in die Salzburger Liga mit dem Ex-Bundesligisten voll angreifen. "Grödig ist einer der wenigen Vereine, die für mich interessant waren. Wenn wir den Ballbesitzfußball umsetzen, bin ich fest davon überzeugt, dass wir sehr erfolgreich sein werden."
Deliu stellte den Grödiger Verantwortlichen eine Bedingung: "Wir es machen in puncto Transfers auf meine Art – da gibt es keine Alleingänge", stellte Deliu klar. Bei anderen Teams soll dies nicht möglich gewesen sein, weshalb er einigen Klubs abgesagt habe.
Drei Abgänge beim Regionalliga-Absteiger
Die Abgänge von Patrick Schober (Anif), David Ognunlade (Bischofshofen) und Moritz Waldmann (Siezenheim) will Grödig mit dem eigenen Nachwuchs kompensieren.
Einziger Neuzugang ist bislang – wie berichtet – Stürmer Mario Lürzer aus Kuchl.
Gemeinsam mit Sportchef Heimo Pfeifenberger, seinem Co-Trainer Christoph Joham und Co. soll im kommenden Jahr eine Top-Platzierung gelingen.
Beim am Dienstag startenden 40. Jubiläum vom Salzburger Stier wird Deliu noch nicht coachen. Hinter der Hallenbande werden Thomas Eder (1b-Trainer) und Pfeifenberger stehen.
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