Anif entschied sich in der Vorwoche – wie bereits exklusiv berichtet – für Markus Huber als Nachfolger von Bernhard Kletzl. Beim FC Pinzgau hört indes Christian Ziege als Coach auf und konzentriert sich nur mehr auf die Rolle des Sportdirektors.
Aigner verlässt Wals-Grünau
Am Freitag zog Wals-Grünau nach. Bei einem Gespräch am Donnerstagabend wurde nach SALZBURG24-Informationen entschieden, dass Franz Aigner mit Abschluss der Saison den Verein verlassen wird. Der ehemalige ÖFB-Teamkicker führte in seinen sechs Jahren als Trainer die Walser zurück in die Westliga. "Es war ein sehr positives Gespräch. Wir beenden in beidseitigem Einverständnis die Zusammenarbeit. Es waren sehr schöne Jahre", erklärte Aigner am Freitag gegenüber S24.
Die restlichen sieben Spiele und das Cup-Viertelfinale gegen den ASV wird Aigner jedoch noch an der Seitenlinie stehen.
Als Highlight benennt der 54-Jährige den Meistertitel in der Salzburger Liga. "Alles in allem waren es sehr lehrreiche Jahre, die ich nicht missen mag. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass sie in schweren Zeiten wie in der Corona-Pandemie nie aufgegeben und sich nicht abschießen hat lassen."
Regionalligisten rüsten sich für Liga-Reform
"Nach dem Motto, ein neuer Besen kehrt besser, haben wir uns für diesen Schritt entschieden. Wir entlassen nicht wie andere Vereine den Trainerstab vor dem Abschlusstraining, sondern wollen es bis zum Saisonende sauber fertig spielen", betonte Wals-Grünau-Obmann Norbert Bauer gegenüber S24. Einen Nachfolger wird der Salzburger Regionalligist die kommenden Tage präsentieren. "Co" Helmut Rottensteiner soll dem Klub erhalten bleiben.
"Es haben sich schon einige Kandidaten angetragen. Die Gespräche werden wir bald aufnehmen", fügte Bauer an.
Fix ist zudem, dass es auch im Spielersektor einen Umbruch geben wird. Denn, wenn die zuletzt am Tabellenende angesiedelten Grünauer vor der anstehenden Liga-Reform unter die besten Fünf kommen wollen, braucht es Verstärkungen. "Vor allem die Langzeitverletzen müssen wir ersetzen", sagte der Obmann.
SAK-Quartett im Fokus
Im Gespräch sind vier Akteure von Liga-Konkurrent SAK 1914, bei dem derzeit Unruhe herrscht. Wie berichtet, stehen Petrit Nika, Stefan Federer, Harald Empl und Nikola Trkulja vor einer Unterschrift bei den Flachgauern. Auch Grödigs Patrick Schober soll ein Thema sein. Nika erklärte am vergangenen Wochenende gegenüber S24 bereits: "Es ist noch keiner (vom SAK, Anm. d. Red.) auf mich zugekommen, mal sehen. Dafür haben schon Gespräche mit anderen Vereinen stattgefunden", erklärte der 28-jährige Stürmer.
"Freilich wollen wir wieder in der Regionalliga West mit dabei sein. Das ist ein sehr cooles Format", schwärmte Bauer. Mit den vier potenziellen Neuverpflichtungen dürften die Walser wieder ein gehöriges Wörtchen um das obere Mittelfeld mitreden.
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