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Vielversprechender Auftakt

Geglücktes und verpatztes Trainer-Debüt in Regionalliga

Pinzgau und Bischofshofen jubeln beim Startschuss

Alexander Schriebl jubelt mit dem FC Pinzgau über einen gelungenen Regionalliga-Auftakt beim SAK 1914. Bernhard Kletzls Debüt mit Wals-Grünau ging am Freitagabend hingegen in Bischofshofen in die Hose

Vor dem Start und bei der großen SALZBURG24-Vorschau wusste kein Regionalliga-Trainer so richtig, wo sein Team stehen würde.

St. Johann, Austria Salzburg Krugfoto
Zwei Kapitäne, ein Ziel: Sowohl Thomas Kendlbacher (St. Johann/li.) als auch Manuel Krainz (Austria Salzburg/re.) wollen unter die besten vier Teams des Bundeslandes kommen. 

So schätzen Salzburgs Regionalligisten ihre Teams ein

Welche Teams nehmen die Favoritenrolle ein und welche Klubs halten den Ball flach? Wir haben uns einen Tag vor dem Regionalliga-Salzburg-Start auf Stimmenfang begeben.

Die erste Runde im Unterhaus war dafür aber sehr aufschlussreich.

Fötschl vom Start begeistert

"Der Auftakt zeigt, was uns heuer in der Liga erwarten wird", erklärte Bischofshofens Trainer Andreas Fötschl gegenüber S24.

Der Coach ließ im Vorfeld schon mit einer Kampfansage aufhorchen: "Gegen uns würde ich derzeit nicht spielen wollen." Und sein Team blieb im ersten Saisonspiel gegen Wals-Grünau nichts schuldig.

 

In einem sehr umkämpften Duell waren die Flachgauer zwar in den ersten 25 Minuten das stärkere Team, der deutliche 4:1-Sieg ging aber an die Pongauer.

Bischofshofen zeigt gegen Wals-Grünau auf

Ein taktischer Schachzug von Fötschl und die Einwechslung des griechischen Neuzugangs Konstantinos Chatzipirpiridis war schlussendlich der Schlüssel zum Erfolg. "Der Sieg war absolut verdient, aber Wals-Grünau – und offensichtlich wir auch – werden heuer eine gute Rolle spielen", resümierte Fötschl. Erst wenige Stunden vor Anpfiff trudelte die Spielgenehmigung des Griechen ein – der Startschuss zum verpatzten Auftakt für Grünaus Neo-Coach Bernhard Kletzl.

Verpatztes Kletzl-Debüt für Grünau

"Natürlich hätte ich mir ein besseres Debüt vorgestellt. Aber die Leistung an sich war nicht schlecht", analysierte Kletzl seine erste Niederlage, dessen Team Bischofshofens neuen Stürmer und Doppeltorschützen Viktor Drocic nicht richtig in den Griff bekam. Zudem trafen auch Mohamed Khalil und Mirnes Kahrimanovic für Bischofshofen.

Auch mit den drei Neuzugängen vom SAK 1914, Stefan Federer, Torschütze Petrit Nika und Nikola Trkulja, waren die Flachgauer klar unterlegen. "Der Gegner hat eine sehr hohe Qualität, auch wenn der Sieg das ein oder andere Tor zu hoch ausfiel", fasste Kletzl den Auftakt zusammen.

Schriebl schreibt erstmals voll an

Ein erfolgreicheres Debüt durfte Alexander Schriebl, als Neo-Trainer beim FC Pinzgau feiern. Auswärts beim heimstarken SAK 1914 sicherten sich die Saalefeldener dank eines Traumfreistoßes von Routinier Tamas Tandari (56.) den ersten "Dreier" (siehe Video unten).

Pinzgau siegt beim SAK 1914

"Wir haben die ganze Zeit das Spiel kontrolliert. Der Gegner hat in 90 Minuten keine Torchance aus dem Spiel gehabt. Es war bis zum Schluss eine enge Geschichte, aber wir haben das sehr diszipliniert fertig gespielt", betonte Schriebl.

SAK 1914, FC Pinzgau, Alexander Schriebl Krugfoto
Alexander Schriebl feierte als Neo-Trainer beim FC Pinzgau ein gelungenes Debüt.

Erst nach dem umstrittenen Gelb-Rot-Ausschluss von Niklas Mühlbacher (76.) kamen die jungen Städter etwas besser in Fahrt. "Wir waren zwar brav, aber schlussendlich war es zu wenig für das Unentschieden", fiel das Fazit vom SAK-Coach Roman Wallner aus.

Alexander Schriebl, FC Pinzgau SALZBURG24
Pinzgau-Trainer Alexander Schriebl im Interview mit SALZBURG24-Sportredakteur Aleksandar Andonov.

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Am Samstag gastiert Kuchl beim SV Austria Salzburg, der seit der Neugründung jedes Auftaktspiel gewinnen konnte. Indes hagelte es auswärts bei den Tennengauern in den jüngsten vier Partien stets Niederlagen.

Auch die Aufsteiger Golling (gegen Anif) und Hallein (gegen Seekirchen) starten am Samstag zu Hause in die neue Saison. Zudem ist der amtierende Landesmeister St. Johann in Grödig gefordert.

(Quelle: SALZBURG24)

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