Am Wochenende wird auch in der Regionalliga Salzburg nach 126 Tagen wieder gekickt. In den noch verbleibenden vier Runden buhlen Leader Bischofshofen und Austria Salzburg um die fixen Aufstiegsplätze für die Regionalliga-West. Gejagt wird das Duo vom lauernden FC Pinzgau Saalfelden, der sich noch Außenseiterchancen auf den fixen Aufstieg ausmalt. Abgeschlagen am Tabellenende stehen indes der UFC Hallein und Schlusslicht Grödig.
Leader Bischofshofen mit einem Bein im Westen
Tabellenführer Bischofshofen hat im Rennen um die Westliga-Tickets die beste Ausgangslage. Mit 43 Punkten haben die Pongauer drei Körndl Vorsprung auf Verfolger Austria Salzburg. „Die Tabelle lügt nicht, deshalb kann man schon sagen, dass wir Favorit sind“, sagte BSK-Coach Andreas Fötschl gegenüber SALZBURG24. Mit den Pongauern absolvierte der Ex-Profi kurz vor dem Auftakt in die Frühjahrsrunde doch noch ein spontanes Trainingslager auf der kroatischen Mittelmeerinsel Krk.
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Bevor nächste Woche das Gipfeltreffen gegen Austria Salzburg stattfinden, muss Bischofshofen die Prüfung Grödig bestehen. Gegen die Violetten kann Bischofshofen dann vor heimischen Publikum das Ticket für die Eliteliga fix buchen.
Austria Salzburg gegen Aufsteiger Golling gefordert
Der Liga-Hit in rund einer Woche soll derzeit allerdings weder im Pongau, noch in Maxglan eine Rolle spielen. „Wir sind gut beraten, wenn wir uns auf jeden Gegner gut vorbereiten“, verweist Austria-Coach Christian Schaider auf das Duell am Samstag gegen Aufsteiger Golling. Einfach dürfte das Unterfangen gegen die Tennengauer rund um Neo-Coach Johannes Schützinger ohnehin nicht werden.
„Wir müssen an jedem Spieltag unsere volle Leistungsfähigkeit abrufen. Sollte uns das gelingen, bin ich guter Dinge, dass wir in den Top-zwei landen“, sagte Schaider und betonte, dass etwaige Störfeuer in puncto Stadion-Diskussion die Mannschaft nicht belasten würde.
Saalfelden lauert auf Ausrutscher
"Alle guten Dinge sind drei", denken sich indes die Saalfeldener. Die Crew von Cheftrainer Markus Fürstaller macht keinen Hehl daraus, 2023/24 im Westen an den Start gehen zu wollen und lauert auf mögliche Fehltritte des Führungsduos. „Es ist das klare Ziel, nächste Saison in der Westliga zu spielen“, bestätigte Fürstaller auf S24-Nachfrage.
Die Tabelle der Regionalliga Salzburg nach 18. Runde. ⚽ So überwintern die besten Unterhaus-Teams vom gesamten Bundesland.
Gepostet von Regionalliga Salzburg am Mittwoch, 16. November 2022
Das Rezept, wie das Vorhaben gelingen soll, meint der bislang ungeschlagene 47-Jährige bereits gefunden zu haben und zitiert eine Fußball-Weisheit: „Dazu müssen wir einfach unsere Spiele gewinnen und unsere Hausaufgaben machen“. Der FCPS startet beim ersten Pflichtspiel des Jahres auswärts gegen Wals-Grünau, das sich in den verbleibenden vier Runden für das obere Playoff qualifizieren will.
Roman Wallner hofft mit SAK 1914 auf Aufholjagd
Auch St. Johann (7.), Anif (8.), Kuchl (9.) und SAK 1914 (10.) schielen noch auf das obere Playoff. „Wir wollen in den noch ausstehenden vier Partien im Grunddurchgang unbedingt in die Top-Sieben“, sagte SAK-Coach Roman Wallner, der in der Winterpause mit seiner Crew auf Teambuildings-Maßnahmen setzte. Der amtierende Landesmeister St. Johann hat sich im Winter stark verstärkt, muss aber in der Rückrunde erneut auf verletzte Spieler verzichten. Akif Öztürk (Kreuzbandriss) und Stefan Sendlhofer (Bänderriss im Knöchel) fallen aus.
Für Aufsteiger Hallein und Schlusslicht Grödig geht es indes nur mehr um einen versöhnlichen Saisonabschluss, tritt man in der kommenden Saison bereits fix in der runderneuerten Salzburger Liga an.
Regionalliga Salzburg: 19. Runde
- Samstag, 13.30 Uhr: Hallein – Anif
- Samstag, 15 Uhr: Austria Salzburg – Golling
- Samstag, 15 Uhr: Grödig – Bischofshofen
- Samstag, 15 Uhr: Wals-Grünau – Pinzgau Saalfelden
- Samstag, 15 Uhr: St. Johann – Seekirchen
- Sonntag, 15 Uhr: Kuchl – SAK 1914
Kommentare
BerBer
Wie wäre es mal mit einer Tabelle? Könnt ihr das in Zukunft bewerkstelligen? Danke!