Um nach einer einseitigen Spielabsage einer Strafverifizierung zu entgehen, müssen die Vereine dem SFV von fünf Spielern die Corona-Bescheide übermitteln. Geschah das bis jetzt nicht innerhalb von drei Tagen, wurde das Spiel mit einem 3:0-Sieg für den Gegner gewertet.
Corona-Frist beträgt nun zehn Tage
In den letzten Wochen häuften sich die Fälle, dass Unterhaus-Vereine die notwendigen Dokumente nicht innerhalb von drei Tagen erhielten. "Daher haben wir die Frist auf zehn Tage verlängert. Wir finden es nicht fair, die Spiele am grünen Tisch zu entscheiden, wenn es offensichtlich Probleme mit den Bescheiden gibt", erklärte Herbert Kößler, Obmann vom Straf- und Beglaubigungsausschuss, am Donnerstag gegenüber SALZBURG24.
Salzburger Liga muss nachsitzen
Betroffen davon sind unter anderem zwei Salzburgligisten. Hallwang, das seit knapp zwei Wochen spielfrei ist, sagte vergangene Woche Corona-bedingt das Spiel in Bürmoos ab und hat bis zum 10. November Zeit, um die Bescheide dem SFV zukommen zu lassen. Siezenheim hat – anders als Hallwang – die notwendigen Unterlagen schon übermittelt und wird die Partie gegen Herbstmeister Hallein am Samstag (14 Uhr) nachtragen. Das Duell zwischen Adnet und Hallwang steht ebenso noch aus. Die Tennengauer haben die Partie wegen eines angeblichen Flutlicht-Ausfalls abgesagt. Der Rest der Liga befindet sich bereits in der Winterpause.
Laut SALZBURG24-Informationen kündigt sich jedoch eine "Nachspielzeit" an. Da sich einige Teams aus der Salzburger Liga offenbar in puncto Nachtragsspiele und deren Beglaubigung vom SFV benachteiligt fühlen, planen die Klubs eine Beschwerde, die in den kommenden Tagen dem Verband zugeschickt werden soll.
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