Die genaue Größe des Teams des Österreichischen Paralympischen Komitees (ÖPC) entscheidet sich bei diversen Weltcup-Bewerben in den nächsten Wochen noch. Jeder Sportler und Betreuer erhielt bei der Einkleidung die Ausrüstung bestehend aus 50 Einzelstücken von renommierten Marken im Gesamtwert von je 7.000 Euro.
Elf Mal Edelmetall bei letzten Paralympics
Bereits fix qualifiziert sind einige etablierte Athleten, darunter die Medaillengewinner im Ski alpin der letzten Winter-Paralympics 2014 in Sotschi, Claudia Lösch, Roman Rabl und der zweifache Goldmedaillengewinner Markus Salcher. Auch in diesem Jahr reisen die 50 Sportler und Betreuer mit großen Hoffnungen nach Südkorea. "Wir erwarten uns natürlich Medaillen. Je mehr, desto besser", sagte ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat.
Sie erhofft sich eine ähnliche Ausbeute wie in Sotschi oder wie 2010 in Vancouver. Bei beiden Spielen gab es jeweils elf Mal Edelmetall. Von den zehn neuen Athleten im Team, die über noch keine Paralympics-Erfahrung verfügen, wisse sie noch nicht genau, was zu erwarten sei, so Rauch-Kallat. "Das Wichtigste ist mir aber jedes Mal, dass wir unfallfrei zurückkommen", sagte die Ex-Politikerin, die die gesamten Spiele in Südkorea verfolgen wird.
Am 2. März geht es nach Pjöngjang
"Die Einkleidung ist ein wunderbarer Tag auf der Reise zu den Spielen. Es ist echt unglaublich, was wir da alles bekommen", sagte die Salzburger Langläuferin Carina Edlinger, eine der zehn Neuen. Für Präsidentin Rauch-Kallat ist der Termin aus einem anderen Grund wichtig. "Es ist immer eine gute Chance, die Neuen in Ruhe kennenzulernen", sagte sie.
Bis es in Südkorea ernst wird, hat das Team nun noch einen guten Monat zur Vorbereitung. Nächster Fixtermin ist die Verabschiedung bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen am 20. Februar in Wien. Das Team reist schließlich in zwei Gruppen zu den Paralympics. Der erste Teil fliegt am 2. März nach Südkorea, der zweite folgt am 6. März.
(APA)
Kommentare