2015, also gleich im ersten Rallye-WM-Jahr, krönte sich Matthias Walkner bereits zum Weltmeistertitel. Unerwartet und sehr überraschend gewann er damals die Gesamtwertung der FIM-Rallye-Raid-Serie.
Rally World Champion 2021!!! ???????????????? Was für ein geiler Tag!!!! Danke an EUCH ALLE fürs Daumen halten, motivieren und eure Nachrichten!
Gepostet von Matthias Walkner am Mittwoch, 13. Oktober 2021
Walkner feiert zweiten Weltmeister-Titel
Sechs Jahre später wiederholte der Dakar-Sieger von 2018 das Kunststück und darf sich erneut als Champion feiern lassen. Ihm genügte der achte Tagesrang, um sich hinter Pablo Quintanilla den zweiten Gesamtrang der Marokko-Rallye zu sichern. Dieses Resultat bedeutet auch, dass sich Walkner schon vor dem Saisonfinale in Abu Dhabi zum Cross-Country Rallye Weltmeister 2021 kürt.
"Ich bin Weltmeister! Nach den letzten zwei wirklich schwierigen Jahren, in denen das Glück auch nicht unbedingt auf meiner Seite war, jetzt so zurückzukommen ist natürlich unbeschreiblich. Das Starterfeld hier in Marokko ist dasselbe, wie es bei der Rallye-Dakar sein wird, die Form stimmt also definitiv und dieses positive Gefühl nehme ich jetzt mit", betonte Walkner.
Dritte Rallye-Station nutzt Walkner zur Krönung
Zum Auftakt der diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft holt sich Walkner in Kazakhstan einen zweiten Platz. Weiter ging es mit einem Sieg bei der Silk Way Rallye. Auf der dritten Station in Marokko kann Walkner weitere wertvolle Punkte auf sein Konto verbuchen und den Sack zumachen. Der Rallye-Weltmeister von 2015 ist beim Finale in Abu Dhabi punktemäßig nicht mehr einzuholen und krönt sich zum zweiten Mal in seiner Karriere zum "Cross-Country Rallies World Champion“.
"Das Team hat einen verdammt guten Job gemacht und wir haben alle gemeinsam stetig in eine gute Richtung gearbeitet. Diese stimmt für die Rallye-Dakar im Jänner. Es gibt noch viel zu tun und zu analysieren, aber zuerst genießen wir diesen Erfolg", erklärte der 35-Jährige.
Österreichs Motorsport-Legende und KTM-Berater, Heinz Kinigadner, dazu: "Natürlich bin ich unheimlich stolz auf´n Hiasi! Bei den vergangenen Rennen der Rallye Dakar hatte er immer wieder viel Pech und das hat ihn schon etwas aus dem Konzept geworfen. Es freut mich jetzt umso mehr, dass er wieder auf die Erfolgsspur zurückgefunden hat und gerade in der deutschsprachigen Region für viel Aufsehen sorgt. Das macht mich wirklich sehr stolz. Ein WM-Titel ist etwas, dass uns alle riesig freut, aber ganz wichtig ist auch, dass es ihm noch eine extra Motivation gibt. Diese kann er hoffentlich bis zur Dakar behalten und auf dieselbe Art und Weise performen“.
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