Nicht für alle Teilnehmer verlief der Hervis-10-Kilometerlauf Sonntagfrüh nach Plan.
Fehlleitung wirft fünf Läufer aus Wertung
Aufgrund einer Fehlleitung, die der Veranstalter von den Salzburger Lauffestspielen bestätigte, wurden fünf Läufer disqualifiziert. Ausgenommen davon waren die Sieger: Markus Hartinger (30:12/LTV Köflach) und Annika Leineweber (38:38/ Deutschland) bogen richtig ab und dürfen sich über den Triumph freuen. Ein kleiner Verfolgerpulk bei den Herren war durch eine Fehlleitung des Veranstalters falsch abgebogen, kam dadurch nicht in die Wertung.
Dazu musste danach ein Großteil des Feldes wegen einer weiteren Fehlleitung eine längere Strecke zurücklegen. Daher wurde der Lauf zum Viertelmarathon umbenannt.
Veranstalter von Salzburger Lauffestspiele entschuldigt sich
Veranstalter Johannes Langer bedauert den Fehler: "Ich möchte mich herzlich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die Fehlleitung entschuldigen. Ganz besonders bei den betroffenen Läufern, die aufgrund der irrtümlichen Abkürzung aus der Wertung genommen werden musste. Ich möchte deutlich betonen, dass die fünf Läufer keinerlei Schuld trifft und sie fehlgeleitet wurden. Ich werde auf sie persönlich zugehen und ihnen eine entsprechende Ersatzleistung anbieten", betonte Langer in einer Pressemitteilung.
Mehr gelaufen als nötig – Rennen umbenannt
Weil die Läufer in der Männer-Wertung auf den ursprünglichen Positionen zwei bis sechs die Distanz ohne ihr Verschulden nicht vollständig absolviert haben, müssen sie den Regeln entsprechend aus der Wertung genommen werden. Ab inklusive Position sieben (Männer) und zwei (Frauen) haben die Teilnehmer:innen durch eine andere Fehlleitung mehr Wegstrecke als vorgesehen zurückgelegt, womit der 10-Kilometer-Lauf in Absprache mit dem Zeitnehmungspartner Pentek Timing zum Viertelmarathon umbenannt wurde.
Zwei Kenianer siegen beim Salzburg Marathon
Für ideales Laufwetter hat beim Salzburg Marathon am Sonntag der strahlende Sonnenschein gesorgt. Für neue Bestzeiten hat es jedoch nicht gereicht. Die Schnellsten waren kurz vor Mittag im Ziel. Doch sowohl der Favorit bei den Männern als auch die Beste bei den Frauen verfehlten eine Rekordzeit.
Simon Kamau Njeri (Kenia), Favorit bei den Männern, erreichte das Ziel in 2:22 Stunden – beste bei den Frauen war mit Murkomen Dorine-Jerop ebenfalls eine Kenianerin. Sie führte das Spitzenfeld der Frauen an und war zwar lange Zeit auf Rekordkurs, kam aber schlussendlich mit einer Laufzeit von zwei Stunden und 38 Minuten um knapp drei Minuten zu spät ins Ziel, um sich mit der Bestzeit zu krönen.
Kommentare
EinInteressierter
Seit Jahren eine Dilettanten-Veranstaltung! Es wird viel Geld hineingepumpt und unterm Strich ist man meilenweit von anderen Veranstaltungen in Sachen Durchführung, Elitefeld, Siegerzeiten und Stimmung entfernt. Dieser Fehler passiert ja auch nicht zum ersten Mal, es ist einfach nur peinlich.
Petra1973
Er entschuldigt sich für etwas, das ihm nicht leid tut....
hansi
Bist du mitgelaufen? Für mich ist der Salzburg Marathon von der Organisation eine der besten Laufveranstaltungen. Klare Abwicklung, man weiß wohin, was ist wann, etc. Das mit der Streckenführung hatte nicht passieren dürfen , klar . Stimmung ist eigentlich nicht schlecht . Gibt eigentlich keine lange Strecke wo nicht jemand draussen am Straßenrand steht und anfeuert. Klar könnte immer mehr sein , gibt aber andere größere Veranstaltung wo deutlich seltener jemand zum anfeuern da ist.