Der Kuchler Matthias Hartl zählt zu den besten Springreiter:innen Salzburgs. Am Wochenende hat der 49-Jährige mit einem Grand-Prix-Sieg in der zweiten Etappe der OEPS Austrian Riders Tour in Lassee (NÖ) gezeigt, dass er auch über die Landesgrenze hinaus ganz vorne mitspielt.
Hartl als einziger Springreiter in Lassee fehlerfrei
Mit seiner Stute „Verona 13“ blieb Hartl als einziger Reiter im anspruchsvollen Parcours über 1,50 Meter fehlerfrei und in der vorgegebenen Zeit. Die 16 Sprünge verlangten dem Paar aber einiges ab, schildert Hartl am Dienstag im SALZBURG24-Interview: „Der Parcours war schwer genug und auch lang. Bei der letzten Folge war die Luft schon ein bisschen draußen, aber auch das haben wir noch gemacht.“ Nach dem zweiten Platz in der Qualifikation am Freitag ging der Kuchler auch am Montag mit einem guten Gefühl an den Start: „In dieser Saison war es bis jetzt immer gut. Ich habe gewusst, dass ich einfach ruhig bleiben und warten muss. Dann wird der Erfolg kommen.“
Wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Hartl her! ???????????? #OEmitPS
Gepostet von Pferdesport-Verband Österreich am Montag, 6. Juni 2022
Kuchler übernimmt Zwischenführung in Austrian Riders Tour
Und dieser kam mit der Zwischenführung in der vierteiligen Turnierserie. Zwei Etappen der OEPS Austrian Riders Tour stehen noch an: Von 21. bis 24. Juli messen sich die Reiter:innen in Zeltweg-Farrach (ST) und von 04. bis 07. August folgt die letzte Etappe in Kammer-Schörfling (OÖ). Was sich Hartl vornimmt? „Ich möchte es wieder gleich machen. Wichtig ist es aber zuerst, auch hier die Qualifikation zu schaffen und dann wieder voll anzugreifen.“
Vater-Sohn-Duo erfolgreich unterwegs
Die Top-Form möchte Hartl auch bei den Salzburger Landesmeisterschaften, die von 23. bis 26. Juni in Elixhausen (Flachgau) ausgetragen werden, abrufen. Dass das Talent in der Familie liegt, hat Sohn Raphael übrigens bestätigt: Am Montag landete der 18-Jährige mit seinem Pferd „Candice B“ auf Rang fünf im Fixkraft Amateur Springcup über 1,30 Meter. „Die beiden wachsen immer mehr zusammen und es funktioniert immer besser“, schwärmt der stolze Vater.
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