Walkner verlor auf den 313 Kilometern Sonderprüfung 3:06 Minuten auf Meo. "Ich habe nicht viel riskiert und gewusst, dass die Navigation relativ einfach ist, und man kann viel mehr verlieren als gewinnen", sagte Walkner, der nach der teilweise verregneten Etappe auf bis zu 4.700 m Seehöhe über leichte Kopfschmerzen klagte.
Im Gesamtklassement fehlen dem Vorjahreszweiten vor dem einzigen Ruhetag am Freitag 1:57 Minuten auf den Franzosen Van Beveren. Spitzenreiter Benavides hat 2:50 Minuten Vorsprung auf den Salzburger. "Es ist mehr oder weniger alles im Plan", meinte Walkner. Der viertplatzierte Franzose Xavier de Soultrait (Yamaha) liegt bereits mehr als neun Minuten hinter dem Führenden.
Marathon-Etappe nach Ruhetag
Bei den Autos verkürzte Carlos Sainz seinen Rückstand auf den überlegenen Spitzenreiter Stephane Peterhansel etwas. Der Spanier gewann die sechste Etappe mehr als vier Minuten vor dem Franzosen, im Gesamtklassement hat er aber immer noch über 27 Minuten Rückstand auf seinen Peugeot-Markenkollegen. Dritter mit über 1:20 Stunden Rückstand ist der niederländische Toyota-Fahrer Bernhard ten Brinke.
Nach dem Ruhetag in La Paz geht es am Samstag in die erste Marathon-Etappe. Der siebente Tagesabschnitt führt über 726 Kilometer nach Uyuni, der darauffolgende am Sonntag über 584 Kilometer von Uyuni nach Tupiza. An diesen beiden Tagen dürfen die Teilnehmer keine Hilfe von außen in Anspruch nehmen.
(APA)
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