Das Gehalt ist laut FIFA-Angaben weniger als ein Viertel des jährlichen Salärs, das sein Vorgänger Joseph Blatter am Ende bezogen hatte. Entgegen der Ankündigungen bekommt Infantino aber doch ein höheres Gehalt als die neue Generalsekretärin Fatma Samoura, deren Arbeit mit 1,3 Millionen Franken vergütet wird. Ursprünglich hatte es geheißen, dass als Teil des Reformprozesses die Generalsekretärin zur FIFA-Topverdienerin werden solle. Boni erhalten beide für 2016 nicht.
Um die Vergütung Infantinos hatte es Querelen gegeben. Den Vorschlag des ehemaligen Chefaufsehers Domenico Scala von angeblich zwei Millionen Franken soll Infantino als "beleidigend" abgelehnt haben. In der Vorwoche sagte der 46-Jährige, er habe nur das Prozedere der Festlegung kritisiert. Das Gehalt wurde nun von der dreiköpfigen Entschädigungskommission unter Führung des neuen Compliance-Chefs, des Slowenen Tomaz Vesel, fixiert.
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