Wie der ÖFB bekannt gab, wird beim Spiel gegen Uruguay an sein Leben und Wirken erinnert. Das ÖFB-Team betreute Happel von 1. Jänner 1992 bis zu seinem Tod, er gilt als einer der besten und erfolgreichsten Trainer aller Zeiten.
Österreich gedenkt Ernst Happel
Am 28. Oktober 1992 leitete Happel sein letztes Spiel als ÖFB-Coach. Gegen Israel gewann man in der WM-Quali damals mit 5:2, knapp zwei Wochen später verlor er im Alter von 66 Jahren den Kampf gegen den Lungenkrebs. Vier Tage später spielte das Nationalteam gegen Deutschland, Happels Kappe lag während der 90 Minuten auf der Trainerbank. Zuletzt ist auch eine von seiner Familie initiierte Facebook-Seite online gegangen.
"Ernst Happel ist eine der größten Fußball-Persönlichkeiten, die Österreich je hervorgebracht hat. Der ÖFB möchte im Umfeld des Spiels gegen Uruguay an seine Leistungen und seine Einzigartigkeit als Trainer und Mensch erinnern und sein geistiges Erbe bewahren", meinte ÖFB-Präsident Leo Windtner. Gegen Uruguay soll der neue ÖFB-Coach übrigens an der Seitenlinie stehen. Sportdirektor Peter Schöttel will den neuen starken Mann am 30. Oktober vorstellen.
So erfolgreich war die Trainer-Legende
Als Spieler nahm Happel mit dem Nationalteam an zwei Weltmeisterschaften (1954 und 1958) teil und stand in jener Mannschaft, die 1954 in der Schweiz den dritten Platz erringen konnte. Noch erfolgreicher war er als Trainer. So führte er die Niederlande 1978 als Teamchef bis ins WM-Finale. Mit Feyenoord Rotterdam (1970) und dem HSV (1983) holte Happel den Europacup der Landesmeister. Das ÖFB-Team betreute er von 1. Jänner 1992 bis zu seinem Tod.
(APA/S24)
Kommentare